Energie, Umwelt & Verkehr

Charge@BW: 7.000 Ladeplätze in Wohnhäusern und 1.000 öffentliche Ladepunkte gefördert

Das Land Baden-Württemberg hat seit Juli 2023 über das Förderprogramm „Charge@BW“ bereits 7.000 Ladeplätze in Wohnhäusern und rund 1.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte unterstützt. Mit einer Förderung von 40 Prozent der Kosten bis maximal 2.500 Euro pro Ladeplatz oder Ladepunkt hat das Verkehrsministerium einen positiven Impuls für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge gesetzt.

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte, dass Elektroautos vorwiegend zu Hause geladen werden. Daher ist es besonders wichtig, in Mehrfamilienhäusern ausreichend Lademöglichkeiten zu schaffen. Die Bereitstellung von Ladepunkten in Wohnhäusern ist ein wichtiger Schritt, um die Elektromobilität im Land weiter voranzutreiben.

Gemäß dem Koalitionsvertrag von Bündnis 90/Die Grünen und CDU Baden-Württemberg strebt das Land bis 2030 insgesamt zwei Millionen öffentliche und nicht öffentliche Ladepunkte an. Es wird davon ausgegangen, dass zwischen 60.000 und 100.000 öffentliche Ladepunkte bis 2030 benötigt werden, abhängig von der installierten Ladeleistung.

Das Förderprogramm „Charge@BW“ wurde aufgrund der großen Nachfrage bereits auf rund 13 Millionen Euro erhöht. Anträge können noch bis zum 30. Juni 2024 bei der L-Bank gestellt werden. Die Fördermittel haben bisher Investitionen von rund 30 Millionen Euro ausgelöst.

Die Schaffung von Ladepunkten in Siedlungen, die zu Fuß erreichbar sind, ist ein weiterer Schwerpunkt, um die Elektromobilität zu fördern. Die zunehmende Anzahl an Ladepunkten und die verbesserte Ladeinfrastruktur werden dazu beitragen, die Akzeptanz und Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Land weiter zu steigern.

Insgesamt zeigt die positive Zwischenbilanz des Programms „Charge@BW“, dass Baden-Württemberg auf einem guten Weg ist, die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter auszubauen und die Ziele für die Elektromobilität im Land zu erreichen.

Siehe auch  Baden-Württemberg und Bayern unterstützen kleine Unternehmen

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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