Energie, Umwelt & Verkehr

Bundesregierung fördert Fahrradautobahn bei Freiburg

Die wichtige Schnellverkehrsverbindung von Freiburg nach Waldkirch und Emmendingen wird vom Bundesverkehrsministerium finanziert. Verkehrsminister Hermann und Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn begrüßten das Engagement der Bundesregierung.

Eine wichtige vom Staat geförderte Hochgeschwindigkeits-Fahrradverbindung hat nun einen weiteren Meilenstein erreicht. Nach verschiedenen Planungs- und Vorarbeiten im Land und im Stadt Freiburg jetzt hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Die Stadt Freiburg hat sich verbindlich verpflichtet, den Straßenabschnitt zu unterstützen. Damit wird das BMVI in den kommenden Jahren die Planung der gesamten Schnellverkehrsverbindung zwischen Freiburg und seinen nördlichen Nachbargemeinden unterstützen.

Fahrradautobahn mit einer Länge von 26 Kilometern

Verkehrsminister Winfried Hermann er sagte Fahren Sie mit der Schnellstraße RS 6 von Freiburg nach Waldkirch und Emmendingen ist ein Leuchtturmprojekt. Freiburg ist eine Fahrradstadt. Das Freiburger Gebiet ist wie ganz Baden-Württemberg ein Pendlerland. Dies zeigt unsere Pendlerquote von 60 Prozent, was über dem nationalen Durchschnitt von 40 Prozent liegt. Zwei gute Gründe, die Mobilität in Breisgau zu überdenken. Mit einer Länge von 26 Kilometern und einer großzügigen Breite werden die Menschen künftig mit dem RS 6 schnell, sicher und direkt zu ihrem Arbeits- und Trainingsort radeln. Ich möchte den Planern des Freiburger Regionalrates und der Stadt Freiburg für ihr Engagement danken. Die Aufgabe besteht nun darin, Abschnitte zu finden, die frühzeitig implementiert werden können. „“

Um alltäglichen Radfahrern und Pendlern eine attraktive Alternative zum Auto zu bieten, wird in naher Zukunft eine Fahrradautobahn die Städte Waldkirch und Emmendingen über Denzlingen mit Freiburg verbinden. Ziel ist es, stark befahrene Straßen und lokale Verkehrsverbindungen zu entlasten und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mitte November reichte die Stadt Freiburg im Breisgau beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den Förderantrag für den rund fünf Kilometer langen Streckenabschnitt in ihrem eigenen Stadtgebiet ein. Die Bundesregierung hat inzwischen 570.000 Euro (75 Prozent) für die Planung des Stadtteils RS 6 bewilligt. Die Gesamtkosten für die Planung des Stadtteils im Freiburger Stadtgebiet belaufen sich auf 760.000 Euro. Die Stadt Freiburg zahlt einen Beitrag von 190.000 Euro (25 Prozent). Dank der Bundesfinanzhilfe kann die Stadt Freiburg als Bauunternehmer nun selbst mit der Routenplanung beginnen.

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12.000 Radfahrer pro Tag

Die unabhängige, durchgehende und breite Strecke der Fahrradautobahn soll einen schnellen und sicheren Fortschritt ermöglichen und somit insbesondere den Pendlern den Umstieg auf umweltfreundliche Transportmittel erleichtern. „Was wir brauchen, sind komfortable und sichere Alternativen zum Kraftfahrzeugverkehr, die eine echte Verkehrswende ermöglichen. Unser Ziel ist es, dass die Menschen im Alltag in Breisgau so viele Strecken wie möglich zurücklegen und so den Autoverkehr spürbar reduzieren. Mit dem RS 6 setzen wir ein wichtiges Beispiel für nachhaltige Mobilität. Wir sind dankbar für die Unterstützung der Bundesregierung bei diesem Projekt und freuen uns auf das Engagement unserer Projektpartner “, sagte der Freiburger Regierungspräsident Bärbel Schäfer.

Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg: „Das Verkehrspotential auf der Hauptachse im Freiburger Raum beträgt bis zu 12.000 Radfahrer pro Tag. Der RS ​​6 nimmt damit eine Spitzenposition im Land ein. Die Fahrradplanung darf jedoch nicht im Stadtteil enden. Ich freue mich daher besonders, dass der Freiburger Regionalrat solche energetischen Fortschritte macht und dass wir zusammenarbeiten, um mehr Fußgänger- und Fahrradverkehr in diesem Land zu fördern. „“

Nach dem geänderten Straßengesetz Baden-Württemberg wird der Hochgeschwindigkeitsradweg RS 6 als Staatsstraße eingestuft, für die bei Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern die Gemeinde zuständig ist. Aus diesem Grund wurde der Förderantrag getrennt von dem bereits vom Staat genehmigten Antrag für den rund 21 Kilometer langen Abschnitt von der Stadtgrenze Freiburg nach Waldkirch und Emmendingen gestellt. Der Freiburger Regionalrat plant und baut diesen Abschnitt im Auftrag des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Die Planung kostet rund 1,4 Millionen Euro. Davon trägt das Bundesverkehrsministerium rund 1,1 Millionen Euro bei. Laut Finanzierungsantrag soll die Planung und Planungsgenehmigung für die gesamte Strecke bis Mitte 2026 abgeschlossen sein. Ziel ist es, den RS 6 bis spätestens 2028 fertigzustellen. Es wird geprüft, ob Teile schneller vorgezogen und umgesetzt werden können.

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Was ist eine Fahrradautobahn?

Fahrradautobahnen zeichnen sich aus durch:

  • Insgesamt mindestens fünf Kilometer
  • Meist vier Meter breit
  • Interkommunale, weitgehend kreuzungsfreie Verbindung
  • Privilegierte Führung von Radfahrern
  • Wichtige Verbindung für das tägliche Radfahren: Mindestens 2.000 Radfahrer in 24 Stunden auf dem größten Teil der gesamten Strecke

Fahrradautobahnen sind besonders attraktiv aufgrund von Direkttouren mit wenigen Haltestellen und großer Breite, insbesondere über längere Strecken. Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von E-Bikes und Pedelecs haben sie ein großes Potenzial, die Hauptverkehrsachsen auf Straßen und Schienen zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftverschmutzung beizutragen. Bei Fahrradautobahnen wird die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit durch nicht kreuzende oder bevorzugte Touren erhöht, da Radfahrer seltener anhalten und warten müssen.

Stadt Freiburg: Schnellstraße „RS 6“

Verkehrsministerium: schnelle Fahrradverbindungen

Informationsportal zur Förderung des Radfahrens: schnelle Fahrradverbindungen

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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