Bürgerbeteiligung

Bundesrat unterstützt Kampf gegen Antisemitismus

Der Bundesrat unterstützt die Strategie der Europäischen Union zur Bekämpfung des Antisemitismus. Judenhass kennt leider keine Grenzen – und deshalb darf auch der Kampf gegen Antisemitismus keine Grenzen kennen.

„Wir Demokraten in Baden-Württemberg, in Deutschland und in ganz Europa kämpfen entschlossen für den Schutz jüdischen Lebens und stellen uns gegen Antisemiten. Leider ist der aufkeimende Antisemitismus kein regionales Problem. Über Ländergrenzen hinweg zeigt er sein hässliches Gesicht. Deshalb müssen wir als Mitgliedsstaaten unsere Kräfte bündeln und gemeinsam für ein Europa ohne Antisemitismus eintreten. Die Vergangenheit, was passiert ist, darf nicht vergessen werden – wir müssen die Erinnerung an den Holocaust wach halten, der Holocaust muss uns immer als Mahnung dienen. Nur wenn sich Juden in Deutschland sicher fühlen und sicher sind, können wir unserer historischen Verantwortung gerecht werden“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobel in der Sitzung von Bundesrat.

Ein Zeichen gegen Antisemitismus

Mit dem heutigen Entscheid spricht sich der Bundesrat ausdrücklich für die aus Strategie der Europäischen Union zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens (2021-2030) und unterstützt das Anliegen, die Harmonisierung auf europäischer Ebene in den kommenden Jahren fortzusetzen, Antisemitismus wirksam und nachhaltig zu bekämpfen und jüdisches Leben zu fördern. „Schon am Konferenz der Innenminister Im vergangenen Dezember haben wir in Stuttgart einen übergreifenden Ansatz betont: In der Stuttgarter Synagoge haben wir die Stuttgarter Erklärung der Innenministerkonferenz geliefert gegen Hass und Hetze. Wir haben mit einer starken Stimme gesprochen und unser gemeinsames Engagement im Kampf gegen Hass und Hetze bekräftigt – online und offline“, erklärte Minister Thomas Strobl.

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Entschlossen gegen Hass und Hassreden

Baden-Württemberg hat bereits ein weitreichendes Maßnahmenpaket entwickelt, um antisemitische Hassreden und Hasskriminalität zu bekämpfen und den Schutz jüdischer Einrichtungen zu verbessern. „Solche Länderkonzepte können als Vorbild dienen und müssen bei weiteren Projekten berücksichtigt werden. Um nur drei Beispiele zu nennen: In Baden-Württemberg hatten wir das schon vor über einem Jahr der erste Polizeirabbiner der Nation genannt. Diese vermitteln seitdem allen angehenden Polizeibeamten Wissen über die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Die Polizeirabbiner engagieren sich auch in der psychosozialen Betreuung der Polizeiangestellten und ihrer Familien. In Baden-Württemberg haben wir uns auch gezielt auf die eingelassen bauliche Sicherheit investiert und die israelischen Religionsgemeinschaften haben auf meine Anregung hin bisher insgesamt rund drei Millionen Euro für die Förderung von Sicherheitsmaßnahmen in jüdisch-israelischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Auch mit unserem Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hassreden“ Die Landesregierung hat kürzlich ein starkes Zeichen gegen Hass und Hassreden gesetzt: Wir gehen noch entschlossener, entschlossener und wirksamer gegen Hass und Hassrede, gegen gesellschaftliche Verrohung und gegen Ausgrenzung vor. Wir wollen Breitenwirkung. Leider ist die statistisch erfasste Hasskriminalität nur die Spitze des Eisbergs. Wir wollen, dass dieser Berg aus Hass und Hass dahinschmilzt – auch unter der Oberfläche. Also wollen wir auch die Exzesse, die sich im Verborgenen ausbreiten, bekämpfen und bekämpfen. Ganz klar: Uns geht es nicht nur um eine statistische, sondern um eine gesellschaftliche Kurskorrektur. Wir wollen kein Klima, in dem die soziale Spaltung auch nur ansatzweise gedeihen kann“, sagte Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

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Inspiriert von Landesregierung BW

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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