Der Campingtourismus in Baden-Württemberg boomt: Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes verzeichnete das Bundesland im Jahr 2023 einen Anstieg der Übernachtungen auf Campingplätzen um 16,6 Prozent im Vergleich zu 2019. Mit rund 5,4 Millionen Übernachtungen spielt der Campingtourismus eine entscheidende Rolle im baden-württembergischen Tourismus.
Staatssekretär Dr. Patrick Rapp vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus betont, dass der Campingtourismus nicht nur vor der Corona-Pandemie, sondern auch währenddessen einen nachhaltigen Wachstumsschub erfahren habe. Im Jahr 2023 konnten sogar 8,4 Prozent mehr Ankünfte und 7,5 Prozent mehr Übernachtungen verzeichnet werden. Besonders erfreulich sei zudem der Anstieg der ausländischen Gäste.
Die Beliebtheit der Reisegebiete Schwarzwald, Bodensee und Oberschwaben zeigt, dass Baden-Württemberg mit seinen vielfältigen Natur- und Kulturlandschaften ideale Bedingungen für einen entspannten und naturnahen Campingurlaub bietet.
Die positive Entwicklung des Campingtourismus in Baden-Württemberg hat nicht nur Auswirkungen auf die Betreiber von Campingplätzen, sondern auch auf die gesamte regionale Wirtschaft. Die gesteigerte Nachfrage nach Campingurlaub führt zu einem vermehrten Bedarf an gastronomischen Angeboten, Freizeitaktivitäten und Einkaufsmöglichkeiten in den jeweiligen Regionen.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Campingtourismus in Baden-Württemberg eine wichtige Einnahmequelle für die Tourismusbranche darstellt und maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser positive Trend auch in den kommenden Jahren anhält und weiterhin viele Touristen aus dem In- und Ausland die Schönheit und Vielfalt Baden-Württembergs beim Campingurlaub genießen.