Julia Noll aus Buggingen im Markgräflerland ist zur 73. Badischen Weinkönigin für die Amtszeit 2023/2024 gekürt worden. Die frisch gewählte Weinkönigin wird als sympathische und kompetente Botschafterin für den badischen Wein auftreten und den besonderen Charme des Anbaugebiets Baden repräsentieren. Mit ihrem ausgezeichneten Fachwissen und souveränen Auftreten konnte sie die Jury überzeugen. Dies verkündete der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am 6. Juli 2023 und gratulierte Julia Noll sowie den Weinprinzessinnen Katharina Bruder aus Haslach und Alisa Höll aus Bühl herzlich.
Die Wahl zur 73. Badischen Weinkönigin fand in angemessenem Ambiente im Konzerthaus in Freiburg im Breisgau statt. Die neuen Weinhoheiten beeindruckten die Juroren mit ihrem umfangreichen Fachwissen, ihrer Persönlichkeit und ihrem sympathischen Auftreten. Der Minister bedankte sich bei den scheidenden Weinhoheiten für ihren engagierten und unermüdlichen Einsatz zugunsten des badischen Weinbaus.
Der Weinbau ist ein integraler Bestandteil Baden-Württembergs. Er bewahrt die einzigartige Landschaft, die Natur und die Umwelt und dient als wichtige Erwerbsquelle sowie als Zugpferd für den Tourismus. Dennoch sieht sich der Weinbau in der Region mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Der gesellschaftliche Strukturwandel hat bundesweit zu einem Rückgang kleiner Weinbaubetriebe geführt, die hauptsächlich im Nebenerwerb tätig sind. Gleichzeitig ist jedoch eine Zunahme von Weinbaubetrieben mit einer Rebfläche von über zehn Hektar zu beobachten. Die wirtschaftliche Situation der baden-württembergischen Weinbaubetriebe hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Dies ist hauptsächlich auf Extremwetterereignisse wie Hagel oder Spätfrost sowie auf die Auswirkungen des Klimawandels wie Sommertrockenheit oder langanhaltende Niederschläge zurückzuführen. Minister Peter Hauk betonte: „Als Botschafterinnen für den badischen Wein haben die Weinhoheiten auch die Aufgabe, die Gesellschaft für die Lage der Branche und der Betriebe zu sensibilisieren und die bewusste Entscheidung für den Wein aus der Region, aus Baden-Württemberg, zu fördern.“
Der Weinbau in Baden-Württemberg ist von großer Bedeutung, sowohl kulturell als auch wirtschaftlich. Die neu gekürte Badische Weinkönigin Julia Noll sowie die Weinprinzessinnen Katharina Bruder und Alisa Höll werden mit ihrer Amtszeit als Weinhoheiten dazu beitragen, den badischen Wein national und international noch bekannter zu machen und das Bewusstsein für die Herausforderungen des Weinbaus zu schärfen. Sie werden als hervorragende Botschafterinnen für den badischen Wein agieren und die Tradition, Kulturlandschaft und die Menschen im Land repräsentieren. Mit ihrem Fachwissen und ihrem souveränen Auftreten werden sie den badischen Wein in bester Weise vertreten.
Quelle: Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Weinbau in Baden-Württemberg.