Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat kürzlich sein Sanierungsprogramm für das Jahr 2024 vorgestellt und angekündigt, dass insgesamt rund 290 neue Erhaltungsmaßnahmen im Bundes- und Landesstraßennetz des Landes begonnen werden. Verkehrsminister Winfried Hermann betonte dabei die kontinuierliche Sanierung und Instandhaltung der Straßeninfrastruktur, um den Zustand des Straßennetzes auf einem angemessenen Niveau zu halten.
Seit dem Paradigmenwechsel im Jahr 2011, bei dem der Fokus auf Erhaltung und Sanierung vor Umbau, Ausbau und Neubau gelegt wurde, ist es gelungen, den Zustand des Straßennetzes in Baden-Württemberg weitgehend konstant zu halten. Diese Strategie hat dazu beigetragen, Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor größere und kostspielige Baumaßnahmen erforderlich werden.
Die Maßnahmen zur Straßenerhaltung haben nicht nur Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, sondern auch auf die Wirtschaft und Umwelt. Gut instand gehaltene Straßen tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden und den Verkehrsfluss zu verbessern, was wiederum die Effizienz im Transportwesen steigert. Zudem können regelmäßige Sanierungsarbeiten dazu beitragen, den CO2-Ausstoß durch den Verkehr zu reduzieren, da gut befahrbare Straßen weniger Kraftstoffverbrauch und Emissionen verursachen.
Insgesamt ist die Investition in Erhaltungsmaßnahmen im Straßenverkehr von entscheidender Bedeutung, um die Mobilität zu gewährleisten und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Durch den konsequenten Einsatz von Erhaltungsmitteln und die frühzeitige Sanierung von Straßen kann Baden-Württemberg seine Infrastruktur langfristig stabilisieren und die Effizienz im Verkehrssektor erhöhen.