Das Land Baden-Württemberg setzt mit dem Projekt „Bio gemeinsam genießen“ wichtige Impulse für mehr regionales Bio in der Gemeinschaftsverpflegung. Insgesamt wurden 16 Einrichtungen, Betriebe und Caterer für das Projekt ausgewählt. Das Ziel ist es, den Bio-Anteil auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen und gleichzeitig die Menge regionaler Lebensmittel zu steigern. Dies soll die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln aus Baden-Württemberg ankurbeln und die regionale Wertschöpfung stärken.
Die Bio-Zertifizierung und die Zertifizierung nach den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind wichtige Meilensteine für die Verpflegung. Das Projekt zielt außerdem darauf ab, Lebensmittelabfälle zu reduzieren, die Frischküche zu stärken und die Kommunikationsstrukturen zu verbessern.
Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, betonte die Bedeutung der Kooperation mit den Bio-Musterregionen und der konkreten Unterstützung durch die Regionalmanagements vor Ort. Die ausgewählten Einrichtungen, Betriebe und Caterer bringen unterschiedliche Erfahrungen und Voraussetzungen in das Projekt ein.
Das Projekt wird über einen Zeitraum von zwei Jahren durchgeführt und ist Teil des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“. Es knüpft an die Erfolge der ersten Projektphase an und startet mit neuen Teilnehmern in eine zweite Runde. Die Ergebnisse der ersten Projektphase sind in einer Projektbroschüre dargestellt.
Die Teilnahme am Projekt „Bio gemeinsam genießen“ bietet den Einrichtungen, Betrieben und Caterern die Möglichkeit, sich für eine nachhaltige und gesunde Verpflegung zu engagieren und einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung zu leisten. Durch die Steigerung des Bio-Anteils und die verstärkte Verwendung regionaler Lebensmittel wird nicht nur die Qualität der Verpflegung verbessert, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung von ökologischem Anbau und regionaler Vermarktung geschaffen.