Wirtschaft

Baden-Württemberg investiert in Künstliche Intelligenz mit Förderung von „FRAI.accelerator“

Baden-Württemberg baut die Förderung von Künstlicher Intelligenz (KI) weiter aus und unterstützt das Projekt „FRAI.accelerator“ mit rund 750.000 Euro. Das Land stellt insgesamt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren zur Verfügung. Diese Zentren sollen Unternehmen, Gründerinnen und Gründer, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft als Ansprechpartner dienen und den gesamten Innovationsprozess von der Grundlagenforschung bis zur marktreifen Anwendung begleiten. Das Ziel ist es, die Wirtschaft im Land zu diversifizieren und neue Wachstumspotenziale zu erschließen.

Das Projekt „FRAI.accelerator“ wird von den Konsortialpartnern Grünhof 3000 GmbH, BadenCampus GmbH & Co. KG und Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) umgesetzt. Dabei sollen Unternehmen bei der Entwicklung von KI-basierten Lösungen und Geschäftsmodellen unterstützt werden. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen sollen vom Technologietransfer von der Forschung zur Praxis profitieren. Durch Workshops, Coachings und Maßnahmen zur Prototypisierung sollen Unternehmen ihre Potenziale für KI erkennen und nutzen können. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf Lösungen mit hohem gesellschaftlichem Einfluss in den Bereichen Energie und Gesundheit.

Die Förderung von KI-Technologie in Baden-Württemberg soll die Innovationskraft der Unternehmen stärken und die regionale Wirtschaft bei der Transformation zu daten- und algorithmus-basierten Geschäftsmodellen unterstützen. Durch den Wissenstransfer in kleine und mittlere Unternehmen sollen diese auf lange Sicht gestärkt werden.

Dr. Patrick Rapp, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte bei der Übergabe des Förderbescheids die Bedeutung von KI als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltigere und resilientere Zukunft. Durch die Förderung von KI-Lösungen und -Geschäftsmodellen könne man neue Chancen in den Bereichen Energie, Gesundheit und Mobilität nutzen. Rapp hob auch die Innovationskraft der baden-württembergischen Unternehmen hervor und betonte, dass diese mit der Förderung von KI-Technologie weiter gesteigert werden solle.

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Das Projekt „FRAI.accelerator“ ist Teil der Genossenschaft „KI-Allianz Baden-Württemberg“, die das Konzept „Mehrere Standorte – ein Konzept“ verfolgt. Das Ziel ist es, dezentrale Knotenpunkte zu schaffen, in denen KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammengeführt werden. Durch real existierende Anlaufstellen und Experimentierräume sollen die Kompetenzen und Wertschöpfungsketten der Partner für Kunden greifbar und erlebbar gemacht werden. Dadurch soll ein standortübergreifendes Leistungsportfolio entlang der gesamten KI-Innovationskette aufgebaut werden.

Die regionale KI-Exzellenzzentren in Baden-Württemberg tragen maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems und zur Sicherung des Landes als Standort für KI-Wertschöpfung bei. Durch die Förderung von KI-Technologie sollen Unternehmen in Baden-Württemberg bei der Entwicklung und Implementierung von KI-Lösungen unterstützt werden, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen und ihre Innovationskraft weiter zu stärken. Diese Maßnahme dürfte sich positiv auf die Wirtschaft des Landes auswirken und Baden-Württemberg als führenden Standort für KI etablieren.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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