Das Land Baden-Württemberg setzt sich weiterhin konsequent für den Tierschutz ein und fördert zwei Projekte zur Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch. Diese Entscheidung wurde durch eine Bewertungskommission getroffen, die Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Tierschutz und Wissenschaft beinhaltete.
Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, betonte, dass es das erklärte Ziel des Landes sei, die Zahl und Belastung von Versuchstieren weiter zu reduzieren. Durch die Förderung geeigneter Projekte zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden möchte man diesen Weg weiter vorantreiben.
Baden-Württemberg gilt als wichtiger Standort der biomedizinischen Forschung, was auch bedeutet, dass in vielen Einrichtungen Tierversuche durchgeführt werden. Jeder Antrag für einen Tierversuch wird streng von den zuständigen Behörden geprüft und nur unter strikter Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen genehmigt.
In diesem Jahr wurden zwei Projekte ausgewählt, die eine Förderung erhalten. Minister Hauk dankte allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich beworben haben, sowie der Bewertungskommission für ihre exzellente Arbeit.
Die Förderung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch ist nicht nur ein wichtiger Schritt im Tierschutz, sondern kann auch langfristige Auswirkungen auf die Forschungslandschaft haben. Durch die Entwicklung alternativer Methoden können Tierversuche reduziert und letztendlich vielleicht sogar ganz ersetzt werden. Dies würde nicht nur das Leiden von Tieren verringern, sondern auch ethische Fragen und Diskussionen in der Forschung anregen.
