Wirtschaft

Baden-Württemberg erhöht Fördersumme für Games BW auf 1,2 Millionen Euro

Die Games-Branche in Baden-Württemberg erfährt eine bedeutende Unterstützung durch das Land, da die Fördersumme für die Förderrichtlinie Games BW auf insgesamt 1,2 Millionen Euro erhöht wurde. Die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, betont die essenzielle Rolle der Games-Industrie als Innovationsmotor für alle wirtschaftlichen Sektoren im Land. Sie hebt hervor, dass Games-Technologien in Bereichen wie Automobilindustrie, Maschinenbau und Medizintechnik Anwendung finden und dass die Branche innovative Lösungen und Zukunftstechnologien entwickelt, die die Grundlage für die Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen bilden.

Die Förderung von digitalen Spielen, die nicht nur zur Unterhaltung dienen, sondern auch für Schulungen, Aus- und Weiterbildungen verwendet werden können, wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt. Diese breitere Förderung zeigt das Interesse des Landes an der vielfältigen Anwendung von Games-Technologien jenseits des reinen Unterhaltungssektors.

Kunststaatssekretär Arne Braun hebt hervor, dass Games nicht nur einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Wirtschafts- und Digitalstandorts leisten, sondern auch als wichtige Kulturgüter die kulturelle Teilhabe fördern. Die Games-Branche bietet somit nicht nur wirtschaftliche Chancen, sondern auch einen kreativen und kulturellen Mehrwert für die Gesellschaft.

Die Landesförderung Games BW trägt dazu bei, die Games-Szene in Baden-Württemberg weiter zu stärken und zu vernetzen. Mit rund 15 Ausbildungsstätten im Bereich Games verfügt das Land über optimale Voraussetzungen für eine positive Gründungsdynamik und eine vielfältige Games-Industrie. Die branchenspezifischen Fördermaßnahmen der MFG Baden-Württemberg unterstützen Studierende und Unternehmen der Games-Branche und fördern deren Entwicklung und Vernetzung.

In Deutschland insgesamt verzeichnet die Games-Wirtschaft eine positive Entwicklung, wobei der deutsche Markt weiterhin der umsatzstärkste in Europa und weltweit auf Platz 5 ist. Die Bundes- und Länderförderungen für die Games-Wirtschaft sind in den letzten Jahren gestiegen und tragen dazu bei, die Branche in Deutschland weiter zu stärken und deren Potenzial auszuschöpfen.

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Die Erhöhung der Fördersumme für die Games BW in Baden-Württemberg auf 1,2 Millionen Euro wird somit nicht nur die Games-Industrie im Land weiter vorantreiben, sondern auch deren Bedeutung als Innovationsmotor und kulturelle Bereicherung für die Gesellschaft unterstreichen.

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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