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ARD Diversity-Tag 2024: Gemeinsam für Vielfalt und Inklusion

Die ARD wird am 28. Mai 2024 den Diversity-Tag unter dem Titel „Gemeinsam sind wir Vielfalt“ feiern. An diesem Tag werden die öffentlich-rechtlichen Medienhäuser einen Schwerpunkt auf die Themen Inklusion und Leben mit Behinderung setzen. Die ARD möchte damit Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in den Mittelpunkt stellen, da sie im Alltag immer noch auf viele Barrieren stoßen. Der Diversity-Tag soll dazu dienen, Bewusstsein für ihre Anliegen zu schaffen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Laut Nils Dreyer, Initiator des Inklusionsprojekts Inklupreneur, haben mehr als jeder zehnte Mensch in Deutschland eine Behinderung, trotzdem werden sie in den Medien und im ARD-Programm kaum beachtet. Dreyer betont die Wichtigkeit der Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und ihnen eine Stimme zu geben.

Kai Gniffke, ARD Vorsitzender, betont außerdem, dass diverse Teams kreativere Ideen und Lösungen hervorbringen und unterschiedliche Sichtweisen einbringen. Die ARD steht für eine vielfältige Demokratie ohne Hass und Fakenews.

Zum Diversity-Tag wird es verschiedene Programmangebote geben, die die Vielfalt und Inklusion thematisieren. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) wird beispielsweise eine Reportage über Barrieren in Nordrhein-Westfalen zeigen, die von dem fast blinden Reporter Kevin Barth erstellt wurde. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) wird Influencerin Gina Rühl begleiten, die sich mit dem Thema Inklusion auseinandersetzt. Der Saarländische Rundfunk (SR) wird eine Förderschule für geistige Entwicklung besuchen und sich mit inklusiver Bildung beschäftigen. Weitere Programmangebote wird es vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), Bayrischen Rundfunk (BR), Radio Bremen, Südwestrundfunk (SWR), Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), tagesschau24 und dem Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) geben.

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Die ARD Mediathek wird außerdem verschiedene Inhalte zum Diversity-Tag anbieten, wie die Doku-Serie „Wir sind Mama! Eltern mit Behinderungen“ und die Doku-Soap „Down The Road“. In der ARD Audiothek werden ebenfalls Inhalte zum Diversity-Tag gebündelt.

Insgesamt soll der Diversity-Tag dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse und Anliegen von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen zu lenken und Inklusion in allen Bereichen der Gesellschaft voranzutreiben.

Im Folgenden eine Tabelle mit den Programmen und Beiträgen zum Diversity-Tag:

Rundfunkanstalt Programm/Beitrag
Westdeutscher Rundfunk (WDR) – Reportage „Wie barrierefrei ist NRW?“
– reporter Kevin Barth erzählt von seinen Erfahrungen
Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) – Format „Selbstbestimmt“ mit Influencerin Gina Rühl
– Besuche bei Bjarne in Bremen und Josephine in Böhlen
Saarländischer Rundfunk (SR) – Besuch einer Förderschule für geistige Entwicklung
– Auseinandersetzung mit inklusiver Bildung
Norddeutscher Rundfunk (NDR) – Reportage über „ARTPLUS“ aus Ottersberg
Bayerischer Rundfunk (BR) – Podcast „Die neue Norm“ – Inklusions-Podcast
Radio Bremen – Reportage über die Wohnsituation von Behinderten
Südwestrundfunk (SWR) – Teilnahme einer Rollstuhlfahrerin bei „Kaffee oder Tee“
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) – Schwerpunkt auf Sportler mit Behinderung
tagesschau24 – Reportage über das „Atelier Freistil“
KiKA – „Checkerin Marina: Der Rollstuhl-Check“
– „neuneinhalb: Karneval für alle – Barrierefrei feiern“
ARD Mediathek – Dritte Staffel „Alles Liebe“
– Doku-Serie „Wir sind Mama! Eltern mit Behinderungen“
ARD alpha – „RESPEKT“ – Diversity-Dokumentation
– „Mit Behinderung Mensch zweiter Klasse?“

Diese Programminhalte sollen die Vielfalt und Inklusion aufzeigen und die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen besser verständlich machen. Durch die Berichterstattung und gezielte Beiträge möchte die ARD Bewusstsein schaffen und dazu beitragen, dass die Anliegen und Bedürfnisse dieser Menschen in der Gesellschaft ernst genommen werden.

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Quelle: ARD Presse / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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