Im Juli 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni 2021 um 1,9 Prozent auf 241.892. Der anhaltende Anstieg der offenen Stellen nähert sich dem Vorkrisenniveau an.
„Der Arbeitsmarkt erholt sich weiter von den negativen Corona-Effekten“, sagte der Minister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der neuen Zahlen zum Arbeitsmarkt für Baden-Württemberg. Im Juli 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni 2021 um 4.595 oder minus 1,9 Prozent auf 241.892. „Die Zahl der Arbeitslosen ist während der Corona-Krise auf einem neuen Tiefstand. Das ist eine gute Nachricht und stimmt mich optimistisch. Um den Risiken durch neue Virusvarianten vorzubeugen, ist natürlich weiterhin Vorsicht und die Einhaltung der geltenden Maßnahmen geboten“, so die Ministerin weiter.
Die Arbeitslosenquote kann gegenüber dem Vormonat erneut einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte aufweisen. Mit 3,8 Prozent im Juli 2021 ist es der beste Wert seit März 2020 (damals 3,4 Prozent). Die Arbeitslosigkeit liegt derzeit um knapp 38.808 oder 13,8 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Auch die Nachfrage nach Arbeitsplätzen ist mit 94.414 auf dem höchsten Stand seit November 2019. „Der anhaltende Anstieg der Leerstandsmeldungen der Wirtschaft ist ein sehr positives Zeichen. Die Steigerung innerhalb eines Jahres um knapp 27.500 oder 41,5 Prozent bringt das Erreichen des Vorkrisenniveaus in greifbare Nähe“, kommentierte die Ministerin.
Viele offene Ausbildungsplätze für junge Leute
Bei den Jugendlichen unter 25 Jahren hingegen stieg die Zahl der Arbeitslosen um 1.486 Personen oder um 7,9 Prozent gegenüber Juni 2021 (Anstieg der Quote von 2,7 auf 2,9 Prozent). Der Anstieg ist jedoch saisonbedingt und hauptsächlich auf das Ende der Schul- und Berufsausbildung im Sommer zurückzuführen. „Angesichts des steigenden Arbeitskräftebedarfs bin ich zuversichtlich, dass sich die Berufsaussichten für junge Menschen bis September wieder verbessern. Da es noch viele offene Lehrstellen gibt, ermutige ich junge Leute, ihre Chance auf einen zu ergreifen Ausbildung jetzt zu nutzen und eine gute Grundlage für Ihr Berufsleben zu legen“, sagt Hoffmeister-Kraut.
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