Die Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW und TenneT haben die Planfeststellungsunterlagen für den 55 km langen Abschnitt des SuedLink-Projekts in den niedersächsischen Landkreisen Hildesheim und Northeim bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Mit diesem Abschnittsantrag sind nun alle Genehmigungsunterlagen für den SuedLink vollständig eingereicht. Der Bau des Abschnitts Hildesheim/Northeim kann voraussichtlich im Frühjahr 2025 beginnen, sobald der Planfeststellungsbeschluss vorliegt.
Das SuedLink-Projekt ist eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von zehn Milliarden Euro. Es soll ab Ende 2028 windreiche Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg durch eine Gleichstrom-Erdkabelverbindung verbinden. In den niedersächsischen Landkreisen Hildesheim und Northeim wird das Erdkabel auf einer Strecke von 55 Kilometern die Gemeinden Elze, Eime, Flecken Duingen, Alfeld (Leine), Freden und Einbeck durchqueren.
Die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen markiert das Ende der Genehmigungsverfahren für alle SuedLink-Abschnitte zwischen Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. In einigen Abschnitten hat der Bau bereits begonnen. Durch den langjährigen Dialog mit Kommunen, Verbänden und Bürgern konnten die Planungen angepasst und verbessert werden.
Das formelle Verfahren zur Genehmigung der Planfeststellungsunterlagen wird durch die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde eingeleitet, nachdem die Vollständigkeit der Unterlagen festgestellt wurde. Dieses Verfahren beinhaltet eine umfangreiche Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und betroffener Privatpersonen. TransnetBW und TenneT werden den Prozess mit öffentlichen Dialogveranstaltungen begleiten, um die Planungen und weiteren Schritte zum Bau des SuedLink-Projekts zu erläutern.
Tabelle:
| Abschnitt | Länge (km) | Betroffene Lage |
|---|---|---|
| Hildesheim/Northeim | 55 | Elze, Eime, Flecken Duingen, Alfeld (Leine), Freden, Einbeck |
Über SuedLink:
SuedLink ist eine Gleichstrom-Erdkabelverbindung, die windreiche Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden soll. Es handelt sich um eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von zehn Milliarden Euro. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, während TransnetBW den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg verantwortet. Weitere Informationen zum SuedLink-Projekt finden Sie auf der Website des Projekts.
Quelle: TransnetBW GmbH / ots
