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AfD-Fraktionssprecher widerspricht von der Leyens Green Deal: Deindustrialisierung statt Wachstum

Stuttgart, 19.02.2024 – In einer Pressemitteilung hat Emil Sänze MdL, der europapolitische AfD-Fraktionssprecher, Daniel Caspary widersprochen, dem Vorsitzenden der Unions-Gruppe im Europaparlament. Sänze betont, dass der sogenannte Green Deal der EU keine Flexibilität oder Berücksichtigung anderer Ziele erlaubt. Jedes neue Gesetz, jeder neue Haushalt und jede neue Ausgabe muss dem Ziel der Emissionsneutralität folgen, ansonsten ist es EU-rechtswidrig. Sänze behauptet, dass Ursula von der Leyen nicht für Wachstum, sondern für Deindustrialisierung, Schrumpfung und Verunsicherung sorgen wird. Wer diese Politik und Politikerin unterstützt, bleibt Teil des Problems.

Die Meinungsverschiedenheit zwischen Sänze und Caspary verdeutlicht die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der EU-Fraktionen zum Green Deal und den Zielen der Emissionsneutralität.

Der Green Deal der Europäischen Union, der im Dezember 2019 vorgestellt wurde, ist ein Maßnahmenpaket, um Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Dies umfasst unter anderem Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, zur Förderung erneuerbarer Energien und zur nachhaltigen Landwirtschaft. Der Green Deal ist Teil der Bemühungen der EU, die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen.

In Deutschland hat der Green Deal ebenfalls Auswirkungen. Das Land muss seine nationalen Klimaziele an die Ziele der EU anpassen und Maßnahmen ergreifen, um die Emissionsneutralität zu erreichen. Dies kann Auswirkungen auf verschiedene Branchen und Unternehmen haben, insbesondere auf die Energiewirtschaft und die Automobilindustrie, die ihre Produktion und ihre Emissionswerte anpassen müssen.

Die Diskussion um den Green Deal und seine Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum ist nicht neu. Gegner argumentieren, dass strenge Klimaziele zu Einschränkungen der Wirtschaftsleistung führen können, während Befürworter betonen, dass der Green Deal langfristig positive wirtschaftliche Effekte haben kann, indem neue Arbeitsplätze und Investitionen in klimafreundliche Technologien geschaffen werden.

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Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit Informationen zu den wichtigsten Zielen des Green Deals:

Ziel Beschreibung
Emissionsneutralität bis 2050 Europa soll bis 2050 klimaneutral sein, d.h. Netto-Null-Emissionen von Treibhausgasen erreichen.
Förderung erneuerbarer Energien Ausbau von erneuerbaren Energien, um den Anteil fossiler Brennstoffe in der Energieerzeugung zu reduzieren.
Nachhaltige Landwirtschaft Förderung von umweltfreundlicher Landwirtschaft und nachhaltigen Anbaumethoden.
Investitionen in grüne Technologien Förderung von Forschung und Entwicklung von Technologien zur CO2-Reduktion.
Energieeffizienz Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden, Industrie- und Verkehrssektor.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion über den Green Deal und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft und Umwelt weiterentwickeln wird. Die kontroverse Debatte verdeutlicht jedoch, dass unterschiedliche Meinungen und Interessen in Bezug auf den Klimaschutz bestehen.

Contact:
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Pressesprecher
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E-Mail: josef.walter@afd.landtag-bw.de
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Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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