Stuttgarter Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen tritt nach jahrzehntelanger Tätigkeit in den Ruhestand
Nach rund 36 Jahren im baden-württembergischen Justizdienst geht der Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen in den wohlverdienten Ruhestand. Seine letzte Position als Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart führte er über zehn Jahre lang aus und hatte damit die Aufsicht über alle Staatsanwaltschaften im Bezirk des Oberlandesgerichts Stuttgart. Seine herausragende Karriere, die zahlreiche verantwortungsvolle Ämter umfasste, wurde bei einer feierlichen Verabschiedung im Ministerium der Justiz und für Migration gewürdigt.
Ministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges, lobte Brauneisen als fachlich herausragenden Juristen und starke Führungspersönlichkeit. Sein Engagement für die Strafjustiz, die Bekämpfung des Extremismus und die konsequente Strafverfolgung wurde besonders hervorgehoben. Brauneisen war maßgeblich an der Einrichtung einer Staatsschutzabteilung bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart beteiligt und leitete die Arbeitsgruppe Extremismus der deutschen Generalstaatsanwälte. Darüber hinaus engagierte er sich in verschiedenen Ehrenämtern, darunter als Vorsitzender des Verbands Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V.
Besonders hervorgehoben wurde das Engagement von Achim Brauneisen in der Bekämpfung des Extremismus. Seine Arbeit trug maßgeblich dazu bei, die Strafverfolgungsbehörden effektiver aufgestellt und koordiniert zu gestalten.
Für die Justiz in Baden-Württemberg hinterlässt Brauneisen ein bleibendes Erbe. Sein Einsatz für die Rechtsstaatlichkeit und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wird auch über seinen Ruhestand hinaus spürbar sein. Die Frage nach seiner Nachfolge als Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart wird zeitnah entschieden werden, und es bleibt zu hoffen, dass sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin in seine Fußstapfen treten und seine Erfolge weiterführen kann.