Soziales

Verleihung des Verdienstkreuzes an Ingeborg Höhne-Mack

Bildungsministerin Theresa Schopper überreicht Ingeborg Höhne-Mack das Verdienstkreuz am Band. Frau Höhne-Mack setzt sich seit vielen Jahren für Frauenrechte und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung ein. Menschen wie ihr haben wir es zu verdanken, dass Werte wie Gleichberechtigung und Inklusion heute selbstverständlich sind.

Bildungsminister Theresa Schopper Ingeborg Höhne-Mack überreicht in Tübingen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Damit wird ihr langjähriges politisches und ehrenamtliches Engagement gewürdigt, insbesondere ihr Einsatz für die Rechte der Frau und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. „Inklusion und Gleichberechtigung sind für mich ein selbstverständlicher Bestandteil einer offenen und modernen Gesellschaft. Allerdings waren diese beiden Werte nicht immer selbstverständlich. Wir haben es Menschen wie Ingeborg Höhne-Mack zu verdanken, die sich früh für Inklusion und Frauenrechte eingesetzt haben, dass diese Werte heute eine breite Akzeptanz finden – auch wenn wir unser Ziel der Umsetzung noch nicht erreicht haben“, sagt Bundesministerin Bildung Theresa Schopper.

Ingeborg Höhne-Mack setzt sich nach wie vor auf vielfältige Weise für die Rechte von Frauen und insbesondere für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Der ehemalige Lehrer trat 1976 in die SPD ein und engagiert sich seit vielen Jahren im Tübinger Gemeinderat. Unter anderem wirkte sie an der Bekanntmachung der 2010 von der Stadt Tübingen unterzeichneten „Erklärung von Barcelona“ mit. Ziel der Erklärung ist es, dass Menschen mit Behinderungen überall am Stadtleben teilhaben können. Ingeborg Höhne-Mack war in diesem Zusammenhang maßgeblich an der Entwicklung des „Handlungskonzepts für die barrierefreie Stadt Tübingen“ beteiligt, das Grundlage für die Unterzeichnung der Barcelona-Erklärung war.

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Seit 1987 arbeitet sie kontinuierlich im INCLUSION FORUM, das sich für Barrierefreiheit und Inklusion einsetzt. Von 1997 bis 2017 war sie Vorsitzende der Tübinger Lebenshilfe, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Behinderung ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Bei der Tübinger Lebenshilfe hat die ehemalige Lehrerin erfolgreich das Konzept „Job Fit“ vorangetrieben, das benachteiligten Gruppen helfen soll, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Unter der Leitung von Ingeborg Höhne-Mack entwickelte die Tübinger Lebenshilfe zudem ein Konzept für ambulante Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung und erhöhtem Hilfebedarf, das die Lebens- und Erlebnisräume für Menschen mit Behinderung verbessert und erweitert. Im Stadtteil Wanne ist durch ihre Beteiligung kürzlich ein neuer barrierefreier und inklusiver Stadtteiltreff entstanden, der seit rund zwei Jahren ein beliebter Treffpunkt für die Menschen vor Ort ist.

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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