![Wirtschaftsminister über die Rolle synthetischer Kraftstoffe im Pkw](/wp-content/uploads/Wirtschaftsminister-ueber-die-Rolle-synthetischer-Kraftstoffe-im-Pkw.jpg)
Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine steigen die Energiepreise. Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut fordert eine Senkung der Stromsteuer, der Netzentgelte und der Energiesteuer, um Wirtschaft und Verbrauchern zu helfen.
„Die von der Bundesregierung eingebrachte Idee einer Panzersubvention geht nicht weit genug. Ob die Verbraucher davon im erforderlichen Umfang profitieren, ist fraglich“, sagte der Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in Stuttgart. Der Wirtschaft wäre damit jedenfalls nicht besonders geholfen. „Aber gerade unsere Unternehmen, auch der Mittelstand, brauchen in diesen Krisenzeiten die Unterstützung des Staates.“
Daher sollten nach Ansicht des Ministers jetzt zwei Bereiche der Wirtschaftspolitik besonders beachtet werden: „Erstens müssen die indirekten Steuern und Abgaben gesenkt werden. Dies betrifft die Stromsteuer, die Netzentgelte und die Energiesteuer. Die Senkung dieser indirekten Steuern und Gebühren verspricht das größte Potenzial, auch der Wirtschaft zu helfen. Denn davon würden nicht nur Haushalte profitieren, sondern auch die meisten Unternehmen. Zumindest die Reduzierung auf das europäische Minimum dürfte relativ einfach umsetzbar sein.“
Unterstützung von Unternehmen auch durch Direktbeihilfen
Sie unterstütze zweitens die Initiative der Bundesregierung, Unternehmen, die durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, auch mit direkter Hilfe der Bundesregierung unter engen Auflagen zu unterstützen. „Der aktuelle Entwurf des Temporären Krisenrahmens sieht vergünstigte Darlehen und Bürgschaften vor. Allerdings scheinen mir Kredite oder Bürgschaften im Einzelfall nicht immer ausreichend zu sein, um schnell und unbürokratisch Unternehmen zu helfen, die durch die Sanktionen und deren Folgen direkt in die Insolvenz abzurutschen drohen“, so der Wirtschaftsminister.
Inspiriert von Landesregierung BW