Mit 250.000 Euro fördert das Land den Aufbau des neuen Forschungsbereichs „In-Vitro-Diagnostik“ am Institut für Lasertechnologien in Medizin und Messtechnik der Universität Ulm. Mit seinem Forschungs- und Dienstleistungsangebot unterstützt das Institut die Unternehmen des Landes dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt den Aufbau des neuen Forschungsbereichs „In-Vitro-Diagnostik“ am Institut für Lasertechnologien in Medizin und Messtechnik (ILM) Bei der Universität Ulm mit 250.000 Euro. Das teilte der Wirtschaftsminister . mit Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt.
Eine Reihe von Forschungs- und Dienstleistungsangeboten hilft Unternehmen
„Das Institut und seine Forschung und Eine Bandbreite an Dienstleistungen ein wichtiger Partner“, sagte Hoffmeister-Kraut. Ohne die Nutzung von Forschungsnetzwerken ist es für diese Unternehmen schwierig, den wachsenden Anforderungen des industriellen Wettbewerbs gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund werden wirtschaftsnahe Forschungsinstitute wie das ILM mehr denn je gebraucht, so die Ministerin.
Die Spende ermöglicht es dem ILM, spezielle Mikroskope und Messgeräte zu beschaffen. Die neuen Geräte sollen den Herstellungsprozess der mikrooptischen Komponenten kontrollieren und eine hohe Fertigungspräzision gewährleisten. Durch die quantitativen Auswertungsmöglichkeiten ermöglichen und verbessern sie sowohl das Optikdesign und die Optikfertigung als auch die hochpräzise Optikmontage. Der Einsatzbereich dieser phontonischen Mikroskope geht weit über medizinische Anwendungen hinaus. Hauptanwendungsgebiete sind zunächst biomedizinische Sensoren und miniaturisierte optische Komponenten, beispielsweise für die Messtechnik. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist dies ein wichtiges Betätigungsfeld.
Einzigartige Kombination von Fähigkeiten
„Das Ulmer Institut zeichnet sich durch eine einzigartige Kombination von technischer und physikalischer Kompetenz im Laserbereich mit medizinischen und klinischen Anwendungen aus“, so Hoffmeister-Kraut. Ein Forschungsschwerpunkt des ILM ist die Entwicklung von schonenden und kostengünstigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren in der Medizin. Ein weiterer Schwerpunkt, der in Zukunft noch wichtiger wird, ist der Bereich der optischen Technologien. Das anstehende Projekt eines Forschungszentrums für Photonische Mikrosysteme ist für das ILM ein wichtiger Schritt in Richtung „Photonik-Institut für wirtschaftsnahe Forschung“.
Das ILM ist eines von 13 wirtschaftsnahen Forschungsinstituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW). Damit die Institute ihre Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers auch in Zukunft erfolgreich erfüllen können, müssen sie wirtschaftsrelevante Technologietrends rechtzeitig erkennen, neue Technologiefelder erschließen und für den Transfer vorbereiten. Diese risikoreiche Vorforschung muss in erster Linie durch öffentliche Forschungsmittel finanziert werden – vor allem durch die jährliche institutionelle Förderung des Landes.
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Inspiriert von Landesregierung BW