![Prof. Dr. Wener Mezger](/wp-content/uploads/Professor-Mezger-feiert-sein-25-jaehriges-Bestehen.jpg)
Professor Mezger leitet seit 25 Jahren das Institut für Folklore Osteuropas. Das Institut beherbergt viele Schätze, die für wissenschaftliche Forschung und Laien von großem Interesse sind. Professor Mezger leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Koexistenz von Kulturen.
„Seit 25 Jahren hat Prof. Dr. Werner Mezger das Institut für Folklore Osteuropas in Freiburg – die einzige Forschungseinrichtung in Deutschland, die sich unter folkloristischen und kulturanthropologischen Gesichtspunkten mit der Kultur der Deutschen in und aus ganz Osteuropa befasst. Mein Dank geht an Professor Mezger, der das Institut im Laufe der Jahre mit seiner hohen wissenschaftlichen Kompetenz geleitet und einen bedeutenden Beitrag geleistet hat “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident, Innenminister und Staatsvertreter für Vertriebene und Repatriierte Thomas Strobl: „Professor Werner Mezger hat unter den Kollegen am Institut und darüber hinaus einen hohen Stellenwert.“
Ein Leben der Forschung gewidmet
Professor Dr. Johannes Künzig gründete einst das „Institut für ostdeutsche Folklore“, das 1965 in die staatliche Patenschaft übernommen und dem Innenministerium unterstellt wurde Prof. Dr. Werner Mezger unter seiner Ägide begründet. Unter anderem Ton-, Bild- und Schriftarchive, wichtige Hinterlassenschaften und eine Fachbibliothek mit rund 30.000 Bänden sind heute eine hervorragende Quelle für wissenschaftliche Forschung, aber auch für interessierte Laien.
Mit einer Vielzahl von Dissertationen, die Mezger begleitet hat, hat er junge Wissenschaftler in das Thema eingeführt und sie dazu inspiriert. Neben der Zusammenarbeit mit inländischen Forschungseinrichtungen hat Mezger das Institut durch internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit unseren osteuropäischen Nachbarn, grenzüberschreitend gegründet. „Damit hat Professor Mezger einen wesentlichen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und zum friedlichen Zusammenleben geleistet“, sagte Minister Thomas Strobl.
Unerschöpfliches Engagement für die Sache
Mit dem Projekt „Folklore Europaea“ haben Mezger und seine Kollegen am Institut unzählige Feste, Bräuche und Traditionen in den verschiedenen Regionen Europas zusammengestellt und in einer Datenbank dokumentiert. Interaktionen und Unterschiede zwischen verschiedenen europäischen Kulturräumen können somit identifiziert werden. Gleichzeitig wird deutlich, dass Europa eine breite kulturelle und intellektuelle Geschichte hat.
Im Zusammenhang mit der Erhaltung und Pflege des Kulturguts der Vertriebenen ist Prof. Dr. Werner Mezger Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Schwäbischen Zentralmuseums Donau in Ulm. Darüber hinaus bringt er sein Fachwissen in die beiden Jurys der Donauschwäbischer und russisch-deutscher Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg ein.
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Inspiriert von Landesregierung BW