Mit 400.000 Euro verdoppelt der Staat seine jährlichen Subventionen für das Giftinformationszentrum und sorgt dafür, dass seine qualitativ hochwertige und lebenswichtige Arbeit fortgesetzt werden kann.
Hinter dem etwas unangenehmen Namen „Giftinformationszentrum“ (VIZ) verbirgt eine der wichtigsten Anlaufstellen für Eltern, Kliniken, Arztpraxen oder Notfall- und Gesundheitsdienste in Baden-Württemberg: Die Mitarbeiter des VIZ in Freiburg beraten und informieren rund um die Uhr einfühlsam und kompetent jeden, der Fragen zu Vergiftungen und Drogen hat Effekte – und so viele Leben retten. Und das mit Engagement und Engagement, das weit über die Norm hinausgeht.
Die Fortsetzung des VIZ, das dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin von angeschlossen ist Universitätsklinikum Freiburg ist verbunden, war jedoch in Gefahr, nachdem sich große Lücken in der Berichterstattung geöffnet hatten. Um die Finanzierung wieder auf eine sichere Basis zu stellen und die qualitativ hochwertige und wichtige Arbeit des VIZ fortsetzen zu können, hat das zuständige Ministerium für Umwelt, Klima und Energie seine jährlichen staatlichen Subventionen auf 400.000 Euro mehr als verdoppelt. „Ohne eine nachhaltige Lösung hätte der Betrieb eingestellt und das Giftinformationszentrum aufgelöst werden müssen. Für die baden-württembergische Landesregierung unvorstellbar, setzen wir uns eindeutig für die Notwendigkeit des VIZ ein “, sagte Umweltminister Franz Untersteller während seines Besuchs in Freiburg.
Danke für die hervorragende Arbeit
Das ganze Team arbeitet hervorragend. Und ihre Arbeit wird immer häufiger genutzt, fügte der Minister hinzu. Die dokumentierten Anfragen sind in den letzten 15 Jahren um 56 Prozent auf 32.000 gestiegen – und der Trend steigt. In seiner Begrüßung auf dem Symposium „Vergiftungsberatung und Toxikovigilanz in Baden-Württemberg: Aktuelle Perspektiven“ dankte Minister Untersteller allen Beteiligten und dem VIZ-Management. „Vielen Dank, dass Sie immer in den Situationen da sind, in denen Sie dringend gebraucht werden: Wenn verzweifelte Eltern Sie anrufen, weil sie sich große Sorgen um ihr Kind machen, wenn Kliniken, Arztpraxen oder Notfall- und Gesundheitsdienste Ihr Spezialist sind und vor allem kompetenten Rat benötigen auf die Behandlung ihrer kranken Patienten. „Mit den Mitteln des Staates wird nicht nur die Belegschaft des VIZ auf das notwendige Niveau erhöht, sondern auch der dringend benötigte Umzug in modernere und angemessenere Räume ermöglicht.
Die Anbindung an die Universitätsklinik bringt erhebliche Vorteile
„Ich freue mich über die deutliche Aufstockung der Mittel durch das Umweltministerium. Dies wird den Standort Freiburg stärken und auch in Zukunft die Aufgabe der Bürgerberatung umfassend erfüllen können “, sagte Prof. Dr. Frederik Wenz, Senior Medical Director des Universitätsklinikums Freiburg. „Die Anbindung des Giftinformationszentrums an das Freiburger Universitätsklinikum hat für alle Seiten erhebliche Vorteile: Die Integration in den Krankenhausbetrieb ermöglicht eine hochprofessionelle Versorgung komplexer Patientenfälle. Gleichzeitig fließen die Erkenntnisse aus der klinischen Versorgung leichter in die toxikologische Forschung und damit letztendlich in die optimale Beratung der Bürger ein “, betonte Dr. Maren Hermanns-Clausen, Leiterin des Giftinformationszentrums.
Das VIZ besteht seit 1968, ist ein wichtiger Ansprechpartner im Land und bietet einen 24-Stunden-Notfall- und Informationsdienst für alle, die Informationen im Zusammenhang mit Vergiftungen und Drogen sowie den Auswirkungen von Medikamenten benötigen. Sie ist dabei Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Freiburger Universitätsklinikum angeschlossen und wird seit 2004 vom Umweltministerium unterstützt. Ein Team von speziell ausgebildeten Fachleuten aus Medizin, Pharmazie und Chemie arbeitet im VIZ, die Fragen zu Vergiftungen und gefährlichen Inhaltsstoffen in Produkten beantworten können.
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Inspiriert von Landesregierung BW