Das Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen des „KI-Innovationswettbewerbs Baden-Württemberg“ 44 Projekte zur künstlichen Intelligenz mit 11,4 Millionen Euro. Die ausgewählten mittelgroßen Projekte sollen technologische Hürden überwinden und die Entwicklung von KI-Produkten und -Dienstleistungen beschleunigen.
Das Wirtschaftsministerium finanziert mit 11,4 Millionen Euro im Rahmen der „KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg“ die Forschung und Entwicklung von Innovationen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI). „Künstliche Intelligenz bietet der Wirtschaft völlig neue Möglichkeiten und kann Produkte und Dienstleistungen erheblich verbessern. Mit unserem KI-Innovationswettbewerb unterstützen wir insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg dabei, diese enormen Chancen zu nutzen “, sagte Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Land als führender KI-Standort
Die 44 ausgewählten Projekte von KMU in Baden-Württemberg sollen technologische Hürden bei der Kommerzialisierung von KI überwinden und die Entwicklung von KI-Produkten und -Dienstleistungen „made in Baden-Württemberg“ beschleunigen. „Der globale KI-Wettbewerb entwickelt sich rasant. Um an der Spitze zu stehen, können wir uns nicht darauf beschränken, KI-Lösungen aus den USA oder China erfolgreich einzusetzen. Baden-Württemberg selbst muss zu einem führenden Entwicklungsstandort für KI werden. Deshalb brauchen wir noch mehr Unternehmen und Startups, die ihre eigenen KI-Produkte und -Dienstleistungen erfolgreich auf den Markt bringen. Mit dem Innovationswettbewerb geben wir ambitionierten jungen und etablierten Unternehmen aus dem Land zusätzliche Impulse, um ihre Ideen in die Praxis umzusetzen “, sagt Hoffmeister-Kraut.
„Künstliche Intelligenz kann die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kernbranchen nachhaltig stärken und gleichzeitig neue Wachstumsbereiche eröffnen – zum Beispiel in der Gesundheitsbranche, im IT-Bereich oder bei wissensintensiven Dienstleistungen. Mit dem breit angelegten Innovationswettbewerb konzentrieren wir uns eindeutig auf kleine und mittlere Unternehmen und Startups als Innovationsmotor – auch in enger Zusammenarbeit mit den herausragenden Forschungseinrichtungen des Landes. Wir wollen ihr Know-how noch besser in wirtschaftliche Stärke umwandeln “, sagte Minister Hoffmeister-Kraut.
Die Projekte decken ein breites Spektrum ab
Die Projekte decken eine breite Palette von KI-Technologien, Branchen und Anwendungsbereichen ab. So werden beispielsweise Innovationsprojekte in den Bereichen Industrie, Dienstleistungen, Gesundheit, Mobilität, Handel, Logistik, Energie und Bauwesen finanziert. Insgesamt sind 73 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg beteiligt. An dem Wettbewerb könnten sowohl einzelne Unternehmen als auch Projektkonsortien teilnehmen, die jeweils aus mindestens zwei KMU und einer Forschungseinrichtung bestehen. Der Finanzierungsbetrag pro Projekt liegt je nach Projektumfang zwischen 110.000 und 420.000 Euro. Neben der staatlichen Finanzierung investieren die KMU weitere 9,1 Millionen Euro. Alle Projekte werden voraussichtlich bis Dezember 2021 abgeschlossen sein.
Pressemitteilung vom 21. Juli 2020: Land startet KI-Innovationswettbewerb
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Inspiriert von Landesregierung BW