Neue Partei WerteUnion stärkt Präsenz in Baden-Württemberg
Am Samstag wurde in Fellbach bei Stuttgart ein neuer Landesverband der WerteUnion gegründet, um bei der kommenden Landtagswahl in Baden-Württemberg als Partei anzutreten. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der politischen Landschaft des Bundeslandes.
Vielfältiger Vorstand gewählt
Unter der Leitung des Landesvorsitzenden Achim Barth, einem ehemaligen Mitglied der CDU und langjährigen Angehörigen der Mittelstands-Union, wurden bei der formellen Gründung des Landesverbandes ein elfköpfiger Vorstand und weitere Funktionsträger gewählt. Die Zusammensetzung des Vorstands spiegelt die Vielfältigkeit der Mitglieder wider, darunter ehemalige CDU- und FDP-Mitglieder.
Poltisches Programm im Fokus
Die WerteUnion positioniert sich inhaltlich als freiheitliche Partei mit Schwerpunkten auf liberaler Wirtschaftspolitik, Reduzierung von staatlicher Einmischung und Bürokratie sowie der Verhinderung von Parallelgesellschaften durch Einwanderung. Ihr Ziel ist es, Wählerinnen und Wähler anzusprechen, die weder die CDU noch die AfD unterstützen möchten.
Kontroverse Entstehungsgeschichte
Die WerteUnion ging aus dem Verein „Freiheitlich-Konservativer Aufbruch“ hervor, der 2017 von Mitgliedern der CDU und CSU gegründet wurde. Nach internen Diskussionen innerhalb der CDU wurde die WerteUnion vom CDU-Präsidium politisch missbilligt. Dennoch setzte die Partei ihre Entwicklung fort und wählte Hans-Georg Maaßen zum Vorsitzenden. Maaßen steht unter Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz im Bereich Rechtsextremismus.
Zukünftige Pläne
Bis Anfang des kommenden Jahres plant die WerteUnion, auf einem Parteitag ein Programm für die Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg vorzustellen. Mit dem klaren Ziel, in allen Wahlkreisen präsent zu sein, strebt die Partei an, ihre politische Präsenz im Bundesland weiter zu stärken.
– NAG