Der Galeria Karstadt Kaufhof Konzern wird zum 31. August dieses Jahres 16 seiner 92 Filialen schließen, aber die Filiale in Euskirchen wird nicht betroffen sein. Die Filiale an der Spiegelstraße, die seit 1974 ansässig ist, wird bestehen bleiben. Die Stadt Euskirchen betrachtet das Unternehmen als unverzichtbar und war erleichtert, als die Nachricht vom Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus verkündet wurde, dass Euskirchen von den Schließungen verschont bleibt.
Geschäftsleute und Politiker in Euskirchen freuen sich über den Verbleib von Galeria Kaufhof in der Stadt. Christian Lange vom Stadtmarketingverein Zeus und Einzelhandelsverband Bonn Rhein-Sieg Euskirchen betont die wirtschaftliche Stabilität des Standorts. Euskirchen als Mittelzentrum und attraktiver Standort zeigt sich vital durch das Bekenntnis des Konzerns zur Stadt.
Die Galeria-Filiale in Euskirchen wurde nach der Flut umfassend saniert, und die Modernisierung der Verkaufsfläche auf 6000 Quadratmetern stärkte den Standort. Die Stadt und die Bevölkerung schätzen die Bedeutung des Warenhauses für die Attraktivität und die Arbeitsplätze in der Innenstadt. Die Verbleib der Filiale bringt Erleichterung und Freude für die Beschäftigten und Besucher.
Trotz Insolvenzverfahren steht das Kaufhof-Gebäude in Euskirchen zum Verkauf für 12,3 Millionen Euro. Das Objekt bietet eine ausgezeichnete Rendite und Potenzial für Wertsteigerung, was es zu einem attraktiven Investment macht. Die Möglichkeit einer Verlängerung des Mietverhältnisses wird eingeräumt, und eine Bauvoranfrage deutet auf eine mögliche Wohnnutzung in der Zukunft hin. Die Bedeutung des traditionsreichen Kaufhauses für die Stadt Euskirchen bleibt auch durch die Verkaufsoption präsent.