Das Schicksal des vermissten Arian aus Bremervörde, Niedersachsen, bewegt viele Menschen in Deutschland. Arian, ein autistisches Kind, wird seit fünf Nächten vermisst, nachdem er das Haus nur leicht bekleidet verlassen hat. Die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz, die Feuerwehr und Soldaten der Bundeswehr suchen intensiv nach dem Jungen, der auf Rufe seines Namens nicht reagieren kann. Sie sind in kleinen Gruppen im Sucheinsatz.
Am Freitagabend erhielt Jo Langen von Jola Rent eine Anfrage nach mobilen Duschen, insbesondere für die Soldaten nach ihrem Einsatz in der Vermisstensuche. Der Unternehmer aus Lohmar, selbst im DRK-Führungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises aktiv, verfügt über einen Sattelauflieger mit 20 Duschplätzen in seinem Fuhrpark. Um die Duschmöglichkeiten autark betreiben zu können, wurde ein Abwassertank von einem Filmset abgezogen, da vor Ort weder ein Hydrant noch ein Abwasserkanal vorhanden sind. Zwei 500-Liter-Warmwasserspeicher und eine Ölbrennwert-Therme sorgen für die benötigte Energie.
In der Nacht machte sich Jo Langen mit seinen Mitarbeitern auf den Weg nach Niedersachsen, um die mobilen Duschkabinen einsatzbereit zu machen. Der beheizbare Raum mit 20 Duschkabinen kann durch Trennwände in einen Frauen- und einen Männerbereich unterteilt werden. Zusätzlich gibt es im Vorzelt weitere Außenwaschplätze für die Einsatzkräfte vor Ort.