
Am Samstag um 11.30 Uhr wurde das Stuttgarter Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen eröffnet. Ein Kiffer-Verbot wurde von Wasen-Chef Andreas Kroll eingeführt, wobei Banner mit einem durchgestrichenen Cannabis-Symbol und dem Schriftzug „Cannabis Konsum verboten“ rund um das Volksfest-Gelände aufgehängt wurden. Das Verbot bedeutet, dass der Cannabis-Konsum auf dem Festplatz untersagt ist.
Es ist erlaubt, bis zu 25 Gramm Marihuana mit sich zu führen, jedoch nicht auf dem Festgelände zu konsumieren. Im Falle eines Verstoßes gegen das Cannabis-Verbot müssen die Betroffenen den Festplatz verlassen. Festwirtin Nina Renoldi erlaubt das Rauchen von Zigaretten in ihrem Bierzelt, jedoch sind auch hier Joints verboten.
Schausteller dürfen in ihren Wohnwagen kiffen, solange es keine Außenwirkung gibt, da ihre Privatsphäre durch das Grundgesetz geschützt ist. Die Polizei setzt das bundesweite Cannabis-Gesetz durch und unterstützt die Wasen-Security bei der Durchsetzung des Hausrechts. Ordner auf dem Festgelände dürfen kein Cannabis beschlagnahmen, jedoch wird die Polizei informiert, falls jemand mehr als 25 Gramm mitführt.