Ernennung von Sandra Zarges zur neuen Landeskriminaldirektorin der Polizei Baden-Württemberg
Am 14. November 2023 wurde Sandra Zarges zur neuen Landeskriminaldirektorin der Polizei Baden-Württemberg ernannt. Diese Ernennung ist historisch, da es sich um die erste Frau in dieser Spitzenposition handelt. Zuvor hatte Zarges bereits verschiedene Führungspositionen bei der Polizei inne, sowohl in Baden-Württemberg als auch in Sachsen-Anhalt.
Der Innenminister Thomas Strobl äußerte sich sehr positiv über die Ernennung von Sandra Zarges. Er betonte, dass sie über eine umfassende Erfahrung sowie ein breites Fachwissen verfüge und sich bei ihren bisherigen Aufgaben hervorragend bewährt habe. Der Ministerrat hatte zuvor auf Vorschlag von Innenminister Strobl die Personalentscheidung bestätigt.
Zarges wird nicht nur die ranghöchste Kriminalbeamtin des Landes sein, sondern auch das Referat Kriminalitätsbekämpfung, Prävention, Kriminologie sowie europäische und internationale Angelegenheiten im Landespolizeipräsidium leiten. Sie tritt die Nachfolge von Klaus Ziwey an und wird mit sofortiger Wirkung ihre neue Aufgabe antreten. Ab dem 1. Januar 2024 wird sie offiziell zur Landeskriminaldirektorin ernannt.
Innenminister Thomas Strobl hebt hervor, dass der Anteil von Frauen bei der Polizei Baden-Württemberg stetig wächst. Fast 50 Prozent der Einstellungen sind bereits Frauen, und dies spiegelt sich auch in den Führungspositionen wider. Die Ernennung von Sandra Zarges zur Landeskriminaldirektorin zeigt, dass die Polizei in Baden-Württemberg in den Top-Positionen weiblicher wird, eine äußerst positive Entwicklung.
Sandra Zarges kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die 1996 mit ihrem Eintritt in den höheren Polizeivollzugsdienst des Landes Sachsen-Anhalt begann. In den folgenden Jahren war sie in verschiedenen Positionen tätig, bevor sie schließlich zur Landeskriminaldirektorin ernannt wurde.
Die Ernennung von Sandra Zarges zur Landeskriminaldirektorin der Polizei Baden-Württemberg ist ein bedeutender Schritt in Richtung Geschlechtergleichheit und spiegelt die wachsende Präsenz von Frauen in Führungspositionen wider. Dies wird voraussichtlich positive Auswirkungen auf die Polizeiorganisation und die Sicherheit des Landes haben, da Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven zu einer besseren Lösung von Problemen und Herausforderungen beitragen können.