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6,2 Millionen Euro für den Erhalt von 55 Kulturdenkmalen freigegeben

Land gibt letzte Tranche der Denkmalförderung 2023 frei

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hat bekannt gegeben, dass die dritte und letzte Tranche der Denkmalförderung 2023 freigegeben wurde. Mit einer Gesamtfördersumme von rund 19,8 Millionen Euro stehen weitere 6,2 Millionen Euro für den Erhalt und die Sanierung von 55 Kulturdenkmalen im Land bereit. Die Fördermittel sollen dabei helfen, das kulturelle Erbe lebendig zu halten und die Identität des Landes zu bewahren.

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, betonte die Bedeutung der Kulturdenkmale als Teil der Identität des Landes. Sie erklärte, dass die Denkmäler nicht nur die Vergangenheit repräsentieren, sondern auch das Lebensgefühl der Menschen prägen und eine Brücke in die Zukunft schlagen. Sie lobte dabei das Engagement von Privatpersonen, Vereinen, Initiativen, Kirchen und Gemeinden, die sich für den Erhalt der Denkmale einsetzen.

Die geförderten Vorhaben umfassen sowohl private, kirchliche als auch kommunale Projekte. Beispiele für die geförderten Maßnahmen sind die Sanierung der Evangelischen Johanneskirche in Stuttgart, die Innenraumsanierung der Evangelischen Martinskirche in Kirchheim unter Teck und die Restaurierung des Münster St. Nikolaus in Überlingen. Auch kommunale Maßnahmen wie die Konservierung und Restaurierung von Grabmalen auf dem Alten Friedhof in Freiburg oder die Sanierung des Holzgittertragwerks der Multihalle in Mannheim erhalten Fördermittel.

Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der Kulturdenkmale für die Kulturlandschaft des Landes und betonte, dass sie auch für kommende Generationen erlebbar bleiben sollten.

Die Freigabe der dritten Tranche der Denkmalförderung 2023 stellt einen wichtigen Schritt für den Erhalt und die Pflege der Kulturdenkmale im Land dar. Durch die Unterstützung von privaten, kirchlichen und kommunalen Vorhaben wird das kulturelle Erbe Baden-Württembergs bewahrt und weiterhin erlebbar gemacht. Die Fördermittel tragen dazu bei, die Vielfalt und Geschichte des Landes zu bewahren und für die Zukunft zu erhalten.

Siehe auch  Literaturstipendien 2023

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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