Bildung & Wissenschaft

54.000 Schüler beteiligen sich an den Lernbrücken

54.000 Schüler nehmen in den Sommerferien an den Lernbrücken teil. Die Kinder und Jugendlichen können bei den Lernbrücken individuell gefördert werden und sich so gut auf das kommende Schuljahr vorbereiten.

Die Lernbrücken sind eine von verschiedenen staatlichen Maßnahmen, um die Lernlücke bei den Schülern aufzuholen. Neben den Lernbrücken sollen die Sommerschulen, die auch in den Sommerferien stattfinden, das Bund-Länder-Programm „Lernen mit Rückenwind“, das im kommenden Schuljahr startet und das bereits abgeschlossene Projekt „Bridge the Gap“ helfen, Lernlücken zu schließen. Erfreulich ist, dass auch in diesem Jahr das freiwillige Lernangebot in den Sommerferien gut angenommen wird. Rund 54.000 Schüler werden in diesem Jahr an rund 1.900 Standorten an den Lernbrücken teilnehmen. Sie werden von rund 6.200 Lehrkräften betreut. Die Beteiligung ist damit ähnlich wie im Vorjahr.

„Die Lernbrücken sind ein weiterer Baustein unseres Maßnahmenpakets zur Bekämpfung von Lernlücken. Die Schüler können bei den Lernbrücken individuell gefördert werden und sich so gut auf das kommende Schuljahr vorbereiten“, so Kultusministerin Theresa Schopper. Ausdrücklich bedankt sie sich bei den Lehrkräften, die in diesem Jahr die Lehrbrücken gestalten: „Fast die Hälfte der Lehrkräfte, die in den Sommerferien den Schülern helfen, sind Lehrkräfte, die bereits im Staatsdienst stehen. Ich freue mich sehr und bestätige, dass die Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg ein großes Berufsethos haben und den Kindern und Jugendlichen mit Leidenschaft helfen wollen. „

Studierende arbeiten zum ersten Mal an den Lernbrücken

Von den rund 6.200 Lehrkräften sind die Hälfte (rund 3.000) Beamte oder bereits fest angestellte Lehrkräfte, die in den Sommerferien zusätzlich arbeiten. Rund ein Fünftel der Lehrkräfte (über 1.000) sind Studierende, die in diesem Jahr erstmals bei den Lernbrücken mithelfen. Ihr Einsatz im Kampf gegen Lernlücken wurde zuvor im Projekt „Bridge the Gap“ erfolgreich erprobt und wird nun fortgeführt.

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Lehramtsanwärter, die ihre Ausbildung zum Schuljahresende abgeschlossen haben, hatten wie im Vorjahr die Möglichkeit, die Schule früher, nämlich am 30. August 2021, einzuschulen, wenn eine Stelle für das Schuljahr 2021/2022 bestätigt wurde Nutzung dieser. Hinzu kommen mehr als 600 Referendarinnen und Juristen, die sich noch in der Lehramtsausbildung befinden.

Teilnehmer nach Schulform

51.546 Schüler sind beim Kultusministerium für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen gemeldet. Diese werden von 6.008 Lehrkräften an 1.797 Standorten unterrichtet.

An den öffentlichen Berufsschulen sind 2.156 Schüler eingeschrieben. Diese werden von 211 Lehrkräften an 67 Standorten unterrichtet.

Im vergangenen Jahr nahmen rund 61.000 Schüler an rund 1.900 Standorten an den Lernbrücken teil. Sie wurden von rund 6.500 Lehrkräften betreut.

Die Lernbrücken finden in den letzten zwei Wochen der Sommerferien statt. Beim Nachholen liegt der Fokus auf den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen) und auf der Unterstützung im sozial-emotionalen Bereich, um beispielsweise Lernblockaden zu lösen, die den Fortschritt in verschiedenen Bereichen verhindern. Es gibt vier Unterrichtsstunden pro Tag.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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