500.000 Euro für den Ausbau der Energieforschung

Das Land fördert das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd mit 500.000 Euro für den Ausbau der Energieforschung. Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie unterstützt mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg mit seinem wirtschaftsorientierten Forschungsansatz kompetent.

Dass Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd erhält vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg zur Erweiterung des Themenbereichs Energieforschung eine anteilige Förderung von 500.000 Euro für die Beschaffung von Geräteinfrastruktur mit Gesamtkosten von 563.000 Euro. Das gab Wirtschaftsministern Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt.

„Die Materialforschung, insbesondere in Zukunftsfeldern wie der Batterie- und Wasserstoffforschung, ist ein Schlüsselbereich für die Entwicklung des gesamten Wirtschaftsstandortes Deutschland im internationalen Wettbewerb“, sagte der Wirtschaftsminister. „Kleine und mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg sind besonders von Veränderungen im technologischen Umfeld betroffen. Gerade in diesem Bereich kann das FEM mit seinem wirtschaftsorientierten Forschungsansatz kompetent unterstützen“, so die Ministerin weiter.

Sonderrolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft

Mit seiner interdisziplinären Kompetenz für die Bearbeitung aller Aspekte der Materialforschung und Oberflächentechnik mit besonderem Fokus auf Edel- und Leichtmetalle nimmt das FEM eine besondere Rolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft ein. Mit seiner vielfältigen Problemlösungskompetenz verfügt das Institut mittlerweile über ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland.

In Zukunftsthemen wie der Energieforschung mit den Anwendungsgebieten Batterie- oder Wasserstofftechnologien spielen Themen wie Materialforschung und Oberflächentechnik eine entscheidende Rolle. „Diese Themen werden in Zukunft die Schwerpunkte der FEM-Forschung sein. Hier ist es entscheidend, über eine leistungsfähige Forschungsinfrastruktur mit einer Ausstattung zu verfügen, die höchsten Ansprüchen genügt“, so die Ministerin.

Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie

Das FEM, eines von dreizehn Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg, ist seit 1922 das weltweit einzige unabhängige Institut für Edelmetallforschung. Ziel der Forschung in den Bereichen Materialwissenschaft und Oberflächentechnik ist es, zukunftsweisende Lösungen für die Wirtschaft zu entwickeln. An der FEM werden alle Fragen der Werkstoff- und Oberflächentechnik bearbeitet.