
Auf dem zweitägigen f-cell-Kongress in Stuttgart dreht sich alles um die Themen Wasserstoff und Brennstoffzellen und deren Anwendung. Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien sind auf dem besten Weg, den Energiemarkt zu revolutionieren.
Energieminister Thekla Walker hat an den zwei tagen f-cell-Kongress in Stuttgart die Bedeutung von grünem Wasserstoff für die Energiewende und hob die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft hervor. In ihrer digitalen Begrüßung am ersten Veranstaltungstag sagte Walker: „Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien sind auf dem besten Weg, den Energiemarkt zu revolutionieren. „
Baden-Württemberg unterstützt diese innovativen Technologien mit allen Mitteln und bisher mit mehr als 100 Millionen Euro. „Nur so können wir die Wirtschaft in eine klimafreundliche Zukunft führen und unsere Klimaschutzziele erreichen“, betonte die Ministerin. Grüner Wasserstoff Er trägt nicht nur dazu bei, schädliche Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren, sondern hilft auch der heimischen Wirtschaft, wettbewerbsfähig zu bleiben und so neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Land muss bei Wasserstoff weltweit eine führende Rolle spielen
„Deshalb ist es für den Industrie- und Innovationsstandort Baden-Württemberg so wichtig, bei Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien weltweit eine Vorreiterrolle einzunehmen“, so Walker. Der Weltmarkt für diese Technologie – und damit auch der Wettbewerb – sind offen.
Die USA, Japan und Korea sind seit vielen Jahren sehr aktiv, in den letzten Jahren kamen weitere Nationen wie Chile, Australien, Norwegen, Schottland, Saudi-Arabien und natürlich China mit großen Investitionen und Aktivitäten hinzu.
F-cell Award geht an deutsches Unternehmen
„Ich freue mich daher sehr, dass wir in Baden-Württemberg, in Deutschland und vor allem gemeinsam in Europa die Zeichen der Zeit erkannt haben“, sagte Walker. Beispielsweise fördert die Europäische Union (EU) nachhaltige Wasserstoffprojekte von heimischen Unternehmen mit großen Geldsummen. Baden-Württemberg beteiligt sich an diesen sogenannten Wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI-Projekte) Beteiligen Sie sich mit bis zu 350 Millionen Euro.
Dass deutsche Unternehmen bereits auf dem richtigen Weg sind, zeigt sich auch daran, dass einer der Gewinner des mit je 10.000 Euro dotiert ist f-cell-Auszeichnung kommen aus Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen. Der Gewinner in der Kategorie (Produkte und Märkte) FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG mit deutlichem Vorsprung.
Brennstoffzellen-Müllwagen bereits im Land unterwegs
Das Unternehmen sei das einzige in Deutschland, das derzeit Brennstoffzellen-Müllwagen baue, erklärte Walker. „Dieses Beispiel zeigt, dass wir marktreif sind für Brennstoffzellenfahrzeuge immer näher kommen. Was mich besonders freut ist, dass solche Müllwagen bereits in Baden-Württemberg auf den Straßen unterwegs sind Reutlingen und Freiburg unterwegs.“
Der Sieg in „Forschung und Entwicklung“ ging an die Karls-Universität in Prag für die Weiterentwicklung einer Protonenaustauschmembran (PEM). Konkret bedeutet dies, dass durch die Oberflächenbehandlung der Membran das teure Metall Iridium reduziert wird, wodurch die Brennstoffzelle deutlich günstiger wird.
Der „f-cell Award – Innovationspreis Brennstoffzelle“ wird vom Land Baden-Württemberg für anwendungsorientierte Entwicklungen rund um die Brennstoffzelle gestiftet. Die Organisatoren des Wettbewerbs sind Agentur Peter-Sauber und der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Region Stuttgart.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energie: Wasserstoffwirtschaft
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