Die Gemeinde Adelmannsfelden im Ostalbkreis erhält eine Förderung in Höhe von 1,2 Millionen Euro vom Umweltministerium für den Neubau eines zentralen Hochbehälters am Standort des bisherigen Wasserturms „Langäcker“. Diese Maßnahme soll die Trinkwasserversorgung der Gemeinde stärken und zukunftssicher machen.
Der Neubau des Hochbehälters wird nicht nur die Trinkwasserspeicherkapazitäten erweitern, sondern auch die Löschwasserkapazitäten verbessern. Dies ist besonders wichtig angesichts des fortschreitenden Klimawandels, der die Wasserressourcen unter Druck setzt. Umweltministerin Thekla Walker betont die Bedeutung dieser Investition für die nachhaltige Entwicklung der Wasserversorgung und die Sicherstellung der Versorgung in Zeiten von Trockenheit und steigendem Wasserbedarf.
Durch ein Strukturgutachten aus dem Jahr 2015 und eine Rohrnetzberechnung aus dem Jahr 2021 wurde festgestellt, dass ein neuer Sammelbehälter mit 700 Kubikmeter Speichervolumen erforderlich ist, um die Versorgung der Niederzone Adelmannsfelden sicherzustellen. Nach der Inbetriebnahme des Hochbehälters sollen alte Anlagen umgewidmet und stillgelegt werden, um Platz für die neue Infrastruktur zu schaffen.
Der neue Hochbehälter wird zudem mit modernster Technik ausgestattet sein, darunter ein Prozessleitsystem und Fernwirktechnik, die mit dem Wasserwerk Ölmühle verbunden werden. Die Gemeinde plant außerdem, eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher auf dem Dach des Behälters zu installieren, um einen Großteil des Eigenstromverbrauchs zu decken.
Insgesamt wird die Förderung des Neubaus des Hochbehälters Langäcker in Adelmannsfelden dazu beitragen, die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde zu stärken und diese für die Zukunft zu sichern.