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Wütende Touristen konfrontieren bewaffnete Wachen, als der chinesische Flughafen in Covid gesperrt wurde

Wütende Touristen wurden in China gefilmt, als sie bewaffnete Wachen in vollen Schutzanzügen konfrontierten, nachdem ein ganzer Flughafen gesperrt worden war.

Mit Waffen und Schilden bewaffnete Beamte rückten aus, um Menschenmassen zurückzudrängen, die durch die Sperrung des Flughafens Xishuangbanna in der Provinz Yunnan gestrandet waren.

Die Sperrung wurde eingeführt, nachdem am Mittwochmorgen 61 Covid-Infektionen in der Region gemeldet worden waren.

„Ich habe 8.000 RMB (995 Pfund) für eine zweistündige Tour am Flughafen Xishuangbanna ausgegeben, ich bin wirklich sprachlos“, sagte ein Benutzer der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo, nachdem ihr Flug am Boden blieb.

Die Behörden bemühen sich, Infektionen unter Kontrolle zu halten, da die politischen Spannungen vor dem Parteitag, einem Treffen der Parteielite, Mitte Oktober zunehmen.

Das Vorfeld des Kongresses, des wichtigsten Ereignisses im politischen Kalender Chinas, ist eine besonders sensible Zeit.

Es wird erwartet, dass Präsident Xi Jinping auf dem Gipfel eine bahnbrechende dritte Amtszeit an der Macht erhält.

Der Präsident hat „Covid Zero“ zu einem Eckpfeiler seiner Führung gemacht, eine Politik, die dazu geführt hat, dass ganze Städte monatelang unter strengen Sperren geschlossen wurden, um Infektionen vollständig auszurotten.

Befürchtet, dass harte Covid-Bordsteine ​​breiter umgesetzt werden könnten

China meldete am Mittwochmorgen insgesamt 273 neue Fälle. Laut staatlichen Medien haben sich die Aufflammen auf 27 Provinzen ausgebreitet.

Der jüngste Anstieg der Infektionen, der mit einem Nationalfeiertag zusammenfällt, hat Befürchtungen geweckt, dass strenge Covid-Eindämmungen vor dem Parteitag in größerem Umfang umgesetzt werden könnten, um eine politische Blamage für Xi zu vermeiden.

Viele Gebiete im ganzen Land haben angesichts der jüngsten Covid-Ausbrüche zu verstärkten Maßnahmen übergegangen, wobei es den Bewohnern am Mittwoch verboten wurde, Xinjiang zu verlassen, nur wenige Wochen nachdem die Region nach einer längeren Sperrung mit der Lockerung der Beschränkungen begonnen hatte.

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Die Region, in der 22 Millionen Menschen leben, meldete am Dienstag 38 neue asymptomatische Covid-Fälle.

Am Flughafen der Regionalhauptstadt Ürümqi wurden am Mittwoch 97 Prozent der abfliegenden und 95 Prozent der ankommenden Flüge gestrichen.

Auch alle ausgehenden Züge und Busse werden bis auf Weiteres eingestellt.

Es wird angenommen, dass Hunderte von Bürgern, die zum Nationalfeiertag gereist sind, durch die neuen Beschränkungen gestrandet sein könnten.

Quelle: The Telegraph

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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