- Worldcoin führt im Rahmen der EU-Expansion ID-Verifizierungskugeln in Wien ein.
- In einigen Ländern wie Hongkong, Spanien und Portugal sah sich das Unternehmen wegen Datenschutzbedenken mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert.
- Worldcoin hat sich vor Kurzem eine Finanzierung in Höhe von 115 Millionen US-Dollar gesichert und Datenschutzmaßnahmen zum Schutz der Benutzer eingeführt.
Worldcoin, das innovative digitale Währungsprojekt unter der Leitung von Sam Altman von OpenAI, hat seine ID-Verifizierungstechnologie in Österreich eingeführt und damit einen bedeutenden Schritt seiner europäischen Expansion gemacht.
Die Worldcoin Foundation gestartet seine World ID „Orb“-Verifizierungen an mehreren Standorten in Wien, die es Personen ab 18 Jahren ermöglichen, ihre Identität durch Iris-Scans zu authentifizieren.
Diese neue Entwicklung folgt auf die erfolgreiche Implementierung von ID-Verifizierungsdiensten in Deutschland und spiegelt eine umfassendere globale Wachstumsstrategie wider.
Worldcoin stand bei seiner globalen Expansion vor Herausforderungen
Worldcoins einzigartiger Ansatz zur digitalen Identität, bekannt als „Nachweis der Persönlichkeit“, besteht darin, mit einem „Orb“-Gerät die Iris der Teilnehmer zu scannen und so eine eindeutige biometrische Kennung zu erzeugen, die sicherstellt, dass jeder Benutzer ein einzigartiger Mensch ist.
Als Gegenleistung für diese Überprüfung erhalten die Teilnehmer eine kleine Menge des nativen Tokens von Worldcoin, WLD, mit dem Ziel einer gerechten Token-Verteilung.
Trotz seiner Expansionsbemühungen ist Worldcoin jedoch in verschiedenen Regionen, insbesondere in Europa, auf regulatorische Hürden gestoßen.
Im Mai hat das Büro des Datenschutzbeauftragten für personenbezogene Daten (PCPD) in Hongkong regiert dass Worldcoin gegen die Datenschutzvorschriften der Stadt verstoßen habe und aufgrund der Art und Weise, wie das Projekt biometrische Daten verarbeitet, ein Datenschutzrisiko darstelle.
Spanien hat zudem vor Kurzem sein Verbot von Worldcoin verlängert, bis eine DSGVO-Prüfung abgeschlossen ist, und Portugal hat die Erfassung biometrischer Daten von Worldcoin Anfang des Jahres vorübergehend eingestellt.
Diese Maßnahmen unterstreichen die anhaltenden Bedenken hinsichtlich des Schutzes personenbezogener Daten und der Privatsphäre.
Maßnahmen von Worldcoin zur Bewältigung von Datenschutzbedenken
Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Worldcoin mehrere Maßnahmen zum Ausräumen von Datenschutzbedenken umgesetzt.
Die im März gestartete Initiative „Personal Ownership“ verbietet neuen Teilnehmern die Speicherung und Verschlüsselung biometrischer Daten und ermöglicht bestehenden Benutzern, die Löschung ihrer Iris-Scan-Codes zu beantragen.
Darüber hinaus veröffentlichte Worldcoin eine Entwicklervorschau seines Layer-2-Netzwerks World Chain, das durch Ethereum gesichert wird und weitere technologische Fortschritte unterstützen soll. Außerdem
Inmitten aller jüngsten Entwicklungen unterstreicht die jüngste Finanzierungsrunde der Worldcoin Foundation, bei der 115 Millionen US-Dollar unter der Führung von Blockchain Capital, Andreessen Horowitz, Bain Capital Crypto und Distributed Global gesichert wurden, das anhaltende Vertrauen der Anleger trotz regulatorischem Druck und Datenschutzdebatten.
Quelle: Coinlist.me