Minister Thomas Strobl übergibt 53 neue Förderbescheide für Projekte in den Landkreisen Freiburg und Karlsruhe. Ein weiterer kräftiger Schub wird im ganzen Land generiert, um jeden Ort des Landes mit dem schnellen Internet zu verbinden.
„Mit den neuen Förderbescheiden können in unseren Kreisen und Gemeinden wieder wichtige Breitbandprojekte umgesetzt werden. Wir werden Ende des Jahres wieder viel Geld ausgeben“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Übergabe von 53 neuen Förderbescheiden in Höhe von 23,7 Millionen Euro für die Breitbandausbau in den Regierungsbezirken Freiburg und Karlsruhe in Stuttgart. „Gerade für ein Flächen- und Technologieland wie Baden-Württemberg ist es enorm wichtig, dass wir jeden Ort im Land mit dem schnellen Internet verbinden“, so Minister Thomas Strobl weiter. Ein Mangel an Glasfasernetzen soll insbesondere im ländlichen Raum mit seinen vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht zum Flaschenhals der Digitalisierung werden.
Aufgrund der Pandemie fand die Übergabe in einer Videokonferenz mit Vertretern der geförderten Kreise und Gemeinden statt.
Geförderte Projekte
Mit den in dieser Übergaberunde bewilligten Förderanträgen in den Landkreisen Freiburg und Karlsruhe über 3.000 neue Breitbandanschlüsse werden realisiert. Im Landkreis Freiburg sind für 41 Projekte 20,4 Millionen Euro und im Landkreis Karlsruhe 3,3 Millionen Euro für 12 Projekte bewilligt.
Das Viertel Lörrach erhält 9,6 Millionen Euro für den Bau des kreisweiten Rückgrats. Im Landkreis Karlsruhe im Landkreis Rhein-Neckar ist das Max-Born-Gymnasium der Stadt Neckargemünd für 68.968,80 Euro an das Glasfasernetz angeschlossen. Damit steht 863 Schülern Highspeed-Internet an der Schule zur Verfügung.
Breitbandförderung „graue Flecken“
„Bei unserem Amtsantritt haben wir uns das Ziel gesetzt: Bis 2025 wollen wir in Baden-Württemberg sein“ bundesweite Gigabit-Netze. Deshalb ruhen wir uns bei der Breitbandförderung nicht auf dem Erreichten aus, im Gegenteil. In den letzten fünf Jahren haben wir uns bei der Verfügbarkeit von Gigabit-fähigen Netzen vom Mittelfeld ins Spitzenfeld der Bundesländer vorgearbeitet und liegen deutlich über dem Durchschnitt der Bundesländer. Um diese Entwicklung „ankurbeln“ zu können, gehen wir jetzt den nächsten Schritt in unserer Breitbandförderung und haben mit der Förderung der sogenannten „grauen Flecken“ begonnen“, so Minister Thomas Strobl. So könnte die Förderung beispielsweise um die Ausweitung von Gebieten, die noch nicht über eine Versorgung von mindestens 100 Mbit/s verfügen, was einen weiteren kräftigen Schub im ganzen Land auslöst.
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Der Breitbandausbau ist eingebettet in die Maßnahmen der Digitalisierungsstrategie digital @ bw des Landes Baden-Württemberg. Seit dem Start von digital@bw wurden rund eine Milliarde Euro in Projekte der Digitalisierungsstrategie des Landes investiert. Darüber hinaus wurden seit 2016 über drei Milliarden Euro an Landes- und Bundesmitteln für den kommunalen Breitbandausbau eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von digital @ bw.
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