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Vier von zehn EM-Stadien in Deutschland stehen auf Erbbaurechtsgrundstücken

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Pressemitteilung
Ohne Erbbaurecht keine EM:
Vier von zehn EM-Stadien stehen auf Erbbaurechtsgrundstücken
Berlin, 02.07.2024. In zehn deutschen Stadien wird momentan die Fußball-EM 2024 ausgetragen. Vier davon stehen auf Erbbaurechtsgrundstücken, wie eine Recherche des Deutschen Erbbaurechtsverbands ergab.

Bei einem Erbbaurecht sind das Eigentum am Grundstück und das Eigentum an dem darauf stehenden Gebäude voneinander getrennt. Die „Allianz Arena“ – während der EM: „Munich Football Arena“ – beispielsweise gehört der Allianz Arena München Stadion GmbH, deren alleinige Eigentümerin die FC Bayern München AG ist. Das Grundstück, auf dem die Arena steht, befindet sich aber im Eigentum der Stadt München.

Insgesamt beruhen vier der zehn deutschen EM-Stadien auf einem Erbbaurecht, nämlich
– die Düsseldorf Arena,
– die Munich Football Arena,
– die Stuttgart Arena und
– das Volksparkstadion in Hamburg.

Strategische Gründe
„Erbbaurechte für Fußballstadien sind in Deutschland keine Seltenheit. Häufig möchten die Städte aus strategischen Gründen Eigentümer des Grundstücks bleiben. Außerdem erzielen sie durch den Erbbauzins weiterhin Einnahmen daraus. Auch die Nutzungsart des Grundstücks kann in den Verträgen festgeschrieben werden. So erhält sich der Erbbaurechtsgeber ein gewisses Maß an Einflussnahme. Das ist umso wichtiger, je größer die Bedeutung des Stadions oder des Grundstücks für die Stadt ist“, sagt Dr. Matthias Nagel, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des Deutschen Erbbaurechtsverbands. „Auf der anderen Seite erhalten die Vereine ein eigentumsgleiches Recht und langfristige Planungssicherheit. Denn Erbbaurechte laufen üblicherweise über viele Jahrzehnte.“

Über den Deutschen Erbbaurechtsverband:
Der Deutsche Erbbaurechtsverband e. V. wurde 2013 gegründet. Er ist ein Zusammenschluss aus namhaften Erbbaurechtsausgebern, die bundesweit einen erheblichen Anteil der im Erbbaurecht ausgegebenen Flächen repräsentieren, sowie Dienstleistern der Branche. Der Deutsche Erbbaurechtsverband vertritt die Interessen der Erbbaurechtsgeber in Deutschland gegenüber Öffentlichkeit, Medien, Politik und Verwaltung und versteht sich als universeller Ansprechpartner zum Thema Erbbaurecht. Er ist unabhängig, parteipolitisch neutral und nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgerichtet. Der Präsident des Verbandes ist Ingo Strugalla. Geschäftsführer ist Dr. Matthias Nagel. www.erbbaurechtsverband.de

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Tabelle der deutschen EM-Stadien:

Stadionname Stadt Eigentümer
Allianz Arena München Allianz Arena München Stadion GmbH
Munich Football Arena München Novum Stadion Betriebsgesellschaft mbH
Düsseldorf Arena Düsseldorf Fortuna Düsseldorf
Stuttgart Arena Stuttgart VfB Stuttgart 1893 Arena GmbH
Volksparkstadion Hamburg Volksparkstadion GmbH
Weitere Stadien der EM 2024
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Medienkontakt:
CCAW PR und Text
Telefon: 040 609 4399-30
derv@ccaw-pr.de

In zehn deutschen Stadien wird momentan die Fußball-EM 2024 ausgetragen. Vier der Stadien stehen dabei auf Erbbaurechtsgrundstücken. Dies ergab eine Recherche des Deutschen Erbbaurechtsverbands. Bei einem Erbbaurecht sind das Eigentum am Grundstück und das Eigentum an dem darauf stehenden Gebäude voneinander getrennt. Die „Allianz Arena“ in München ist beispielsweise im Eigentum der Allianz Arena München Stadion GmbH, während das Grundstück sich im Eigentum der Stadt München befindet. Insgesamt beruhen vier der zehn deutschen EM-Stadien auf einem Erbbaurecht, darunter die Düsseldorf Arena, die Munich Football Arena, die Stuttgart Arena und das Volksparkstadion in Hamburg.

Der Grund für Erbbaurechte für Fußballstadien liegt häufig in strategischen Gründen. Städte möchten oft aus genau diesen Gründen Eigentümer des Grundstücks bleiben, um unter anderem weiterhin Einnahmen durch den Erbbauzins zu erzielen. Die Nutzungsart des Grundstücks kann ebenfalls in den Verträgen festgeschrieben werden, was dem Erbbaurechtsgeber ein gewisses Maß an Einflussnahme ermöglicht. Für die Vereine bedeutet das eigentumsgleiche Rechte und langfristige Planungssicherheit, denn Erbbaurechte haben eine üblicherweise sehr lange Laufzeit.

Der Deutsche Erbbaurechtsverband, der 2013 gegründet wurde, vertritt die Interessen der Erbbaurechtsgeber in Deutschland und dient als universeller Ansprechpartner zum Thema Erbbaurecht. Er ist unabhängig und parteipolitisch neutral. Der Verband besteht aus namhaften Erbbaurechtsausgebern und Dienstleistern der Branche. Der Präsident des Verbandes ist Ingo Strugalla und der Geschäftsführer ist Dr. Matthias Nagel. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Verbandes: www.erbbaurechtsverband.de.

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Insgesamt verdeutlicht diese Recherche, dass der Einsatz von Erbbaurechten bei Fußballstadien keine Seltenheit ist und dass Städte weiterhin eine wichtige Rolle in Bezug auf das Eigentum an den Grundstücken spielen. Das Thema Erbbaurecht ist somit für die EM 2024 in Deutschland von Bedeutung und kann auch in anderen Kontexten relevant sein.



Quelle: Deutscher Erbbaurechtsverband e. V. / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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