Erneuerung der 110-kV-Freileitung zwischen Trossingen und Tuttlingen
Das Regierungspräsidium Freiburg hat einen wichtigen Schritt zur Verstärkung der Stromversorgung in der Region getan. Durch den Planfeststellungsbeschluss wird die Errichtung eines zweiten 110-kV-Stromkreises auf der Freileitung zwischen Trossingen und Tuttlingen ermöglicht. Dieser Ausbau ist entscheidend, um die Stromversorgung auch unter den neuen Herausforderungen der Energiewende sicherzustellen und Überlastungen des Netzes zu vermeiden.
Das Vorhaben umfasst jedoch nicht nur den Bau neuer Strommasten, sondern auch die Sanierung und teilweise den Rückbau bestehender Masten. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Freileitung effizienter und belastbarer zu machen. Zusätzlich wird die Anbindung an das Umspannwerk Trossingen optimiert, indem zwei Erdkabel auf dem Betriebsgelände der Netze BW GmbH installiert werden.
Die Leitungsstrecke erstreckt sich von Trossingen über Villingen-Schwenningen, Durchhausen, Seitingen-Oberflacht, Wurmlingen bis zum Umspannwerk Tuttlingen. Diese Verbindung ist von großer Bedeutung für die Energieversorgung der Region und trägt dazu bei, den steigenden Bedarf an Strom zu decken.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich die Planunterlagen des Projekts auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Freiburg anzusehen. Der Planfeststellungsbeschluss wird dort vom 9. Juli bis einschließlich 22. Juli veröffentlicht, um Transparenz und Beteiligung sicherzustellen.
Die Erneuerung und Verstärkung der 110-kV-Freileitung zwischen Trossingen und Tuttlingen ist ein wichtiger Schritt, um die Energieinfrastruktur der Region zukunftsfähig zu machen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Durch diese Maßnahmen wird das Stromnetz widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen der modernen Energieversorgung.
– NAG