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Verschmutzter Boden von ukrainischen Schlachtfeldern analysiert

Studierende lernen, wie sie die Qualität der durch den Krieg in der Ukraine verseuchten Böden verbessern können.

Es bestehen Bedenken, dass Schadstoffe in Bomben und Sprengstoffen langfristige Auswirkungen auf den Boden haben könnten.

Die ukrainischen Staatsangehörigen analysieren Proben am Royal Agricultural College in Cirencester und lernen etwas über nachhaltige Landwirtschaft.

Sie haben außerdem spezielle Ausrüstung erhalten, um Schwermetalle und andere durch den Konflikt verursachte Schadstoffe zu finden.

„Wir haben dort einige wirklich alarmierende Metalle gefunden“, sagte Professor Mark Horton.

„Unsere eigentliche Sorge ist, dass die Pflanzen, die über diesen Bombenkratern wachsen, diese giftigen Metalle aufnehmen und die Nahrungsmittelversorgung der Welt verunreinigen.“

In den letzten 18 Monaten haben Bomben und Artilleriegeschosse der Landschaft der Ukraine enormen Schaden zugefügt.

Mit fruchtbarem Boden gefüllte Felder wurden durch Bomben verschmutzt und es könnte Jahre dauern, bis sie sich erholt haben.

Der Schmutz und die zurückgebliebenen Chemikalien können auch in das örtliche Grundwasser gelangen und die lokale Nahrungskette beeinträchtigen.

„Das Alter der Krankheiten verjüngt sich, vor allem chronische Krankheiten aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung“, erklärte Professorin Olena Melnyk.

Im Rahmen ihres Besuchs wurde das Team der Sumy-Universität in der Ukraine auch zu einem Bio-Bauernhof in den Cotswolds geführt.

Sie hatten die Gelegenheit, mehr über nachhaltige Anbaumethoden zu erfahren, die sie in der Ukraine einführen könnten.

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  • Königliche Agraruniversität

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Siehe auch  Warum F-16 keine schnelle Lösung für die Ukraine sind

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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