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Ukraine-Krieg: Deutschland schickt lang erwartete Leopard-Panzer

Die erste Lieferung von Leopard-2-Panzern aus Deutschland wurde in die Ukraine geschickt, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit.

Achtzehn hochmoderne Kampfpanzer wurden geliefert, nachdem die ukrainischen Besatzungen für deren Einsatz geschult worden waren.

Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte, er sei sicher, dass die Panzer an der Front des Krieges „einen entscheidenden Beitrag leisten“ könnten.

Laut Berichten aus der Ukraine sind auch Challenger-2-Panzer aus Großbritannien eingetroffen.

Die Ukraine fordert seit Monaten modernere Fahrzeuge und Waffensysteme, um die russische Invasion zu bekämpfen.

Die ukrainische Regierung muss sich noch zur Ankunft der Leopard 2 äußern, aber sie hat die Ankunft der ersten in Großbritannien hergestellten Challenger 2-Panzer bestätigt.

Rund 2.000 Leopard 2, die weithin als einer der besten Kampfpanzer der Nato-Staaten angesehen werden, sind in europäischen Ländern im Einsatz.

Deutschland hatte sich im Januar bereit erklärt, die Panzer in die Ukraine zu liefern, nachdem es zunächst gezögert hatte – oder anderen Ländern sogar erlaubte, eigene zu schicken.

Nach deutschem Recht muss Berlin die Wiederausfuhr von Leopard 2 durch jedes Land genehmigen.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sagte, die Panzer seien „wie versprochen und pünktlich in die Hände unserer ukrainischen Freunde gelangt“.

Die Bundeswehr hat in den vergangenen Wochen ukrainische Panzerbesatzungen im Umgang mit der weiterentwickelten A6-Variante des Leopard 2 ausgebildet.

Sie wurden speziell entwickelt, um mit dem russischen Kampfpanzer T-90 zu konkurrieren, und gelten als einfacher zu warten und sparsamer als die meisten anderen westlichen Panzer.

Zusätzlich zu den Leopard 2 hat Deutschland der Ukraine zwei spezialisierte Panzerbergungsfahrzeuge und 40 Infanterie-Kampffahrzeuge vom Typ Marder geschickt.

Challenger-2-Panzer aus dem Vereinigten Königreich „sind bereits in der Ukraine“, sagte die Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Iryna Zolotar, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

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Verteidigungsminister Oleksii Reznikov veröffentlichte auf seiner Facebook-Seite ein Bild eines Challenger 2 neben anderen im Westen hergestellten Militärfahrzeugen und beschrieb das britische Fahrzeug als militärisches Kunstwerk.

Das britische Verteidigungsministerium lehnte eine Stellungnahme ab, bestätigte jedoch zuvor, dass die in Großbritannien ausgebildeten ukrainischen Panzerbesatzungen nach Abschluss ihrer Ausbildung mit den Panzern nach Hause zurückgekehrt waren.

Bild: Getty Images

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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