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U21-Nationalmannschaft: Deutschland in Nachwuchs-Krise!

Titel: „U21-Nationalmannschaft: Peinlicher Abschied von der Europameisterschaft“

Ein enttäuschender Auftritt der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Georgien und Rumänien hat für großes Unverständnis gesorgt. Mit einem 0:2 gegen England verabschiedete sich das Team vor den Augen von DFB-Sportdirektor Rudi Völler aus dem Turnier. Die Leistungen der U21 werden als ängstlich, chaotisch, ideenlos und harmlos kritisiert.

Besonders frustrierend ist das Scheitern in der Gruppenphase, was in den letzten zehn Jahren nicht vorgekommen ist. Dabei hatte das Team die schwächer eingeschätzten Mannschaften Israel (1:1) und Tschechien (1:2) als Gegner. Der Peinlich-Auftritt der deutschen U21 wird zusätzlich dadurch verschlimmert, dass die Engländer lediglich mit einer B-Elf antraten. Trotzdem hatten die Engländer einen Marktwert von 180 Millionen Euro, während das deutsche Team gerade mal 70 Millionen Euro aufweisen kann.

Der Auftakt gegen England verlief bereits nach 46 Sekunden schlecht. Noah Weißhaupt vom SC Freiburg patzte, aber Torwart Noah Atubolu konnte den Ball noch abwehren. Dennoch gelang es den Engländern nach nur drei Minuten, durch einen Schnittstellen-Pass von Aston-Villa-Profi Ramsey den Rückstand zu erhöhen. Die deutsche Mannschaft wirkte sowohl verschlafen als auch zu langsam und kassierte schließlich das dritte Gegentor. Marton Dardai (Hertha BSC) konnte nicht mit dem englischen Spieler Elliott mithalten. Zudem musste der einmalige A-Nationalspieler Josha Vagnoman bereits früh aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden.

In der Offensive konnte das deutsche Team kaum überzeugen. Die beste Chance vergab Kevin Schade (Brentford) per Kopf. Die Schiedsrichterentscheidungen trugen dazu bei, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Trotzdem zeigten die deutschen Fans ihren Unmut und skandierten zehn Minuten vor Schluss „Ihr könnt nach Hause fahren!“

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Trotz der massiven Kritik hatte Nationaltrainer Toni Di Salvo versucht, seine Mannschaft zu motivieren. Trotz Team-Zwistigkeiten stand er vor dem Turnier öffentlich zu seinem Team. Gegen England ließ er die Mannschaft sogar im Auswärtstrikot auflaufen, in der Hoffnung, dass sich etwas ändert. Doch seine Spieler enttäuschten ihn erneut.

Die Aufstellung der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen England lautete: Atubolu – Vagnoman (13. Fischer), Bisseck, Dardai, Matriciani (46. Netz) – Krauß, Stiller, Keitel (81. Becker) – Schade, Weiper (68. Ngankam), Weißhaupt (68. Alidou).

Der peinliche Abschied der deutschen U21-Nationalmannschaft wird als weiteres Indiz für die Krise des deutschen Fußballs angesehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen in Zukunft neue Wege finden, um den deutschen Nachwuchs wieder auf Kurs zu bringen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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