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Trotz des Krypto-Verbots treibt China die Blockchain-Nutzung in 164 Städten aggressiv voran

  • China hat den Einsatz von Blockchain in mehreren Sektoren vorangetrieben, darunter Gesundheitswesen, Finanzen, Energie usw.
  • Letzte Woche, am 25. Januar, veröffentlichte Chinas staatliches Blockchain-basiertes Servicenetzwerk (BSN) seine eigene NFT-Plattform.

Während die chinesische Regierung die Verwendung von Krypto von allen Seiten blockiert hat, hat sie alle Anstrengungen unternommen, um die Verwendung der Blockchain-Technologie schnell voranzutreiben. Letzten Samstag, den 30. Januar, kündigte Chinas Central Cyberspace Administration of China (CAC) einen ehrgeizigen Plan zur Beschleunigung der Blockchain-Nutzung an.

China versucht nun, die Blockchain-Entwicklung und -Innovation in 15 Zonen und 164 Städten zu beschleunigen. Das ausführliche Notiz listet alle Unternehmen, Städte und andere Organisationen auf, die direkt an Blockchain-basierten Projekten im ganzen Land arbeiten sollen.

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Die Liste nennt branchenübergreifende Branchen wie Qingdao Haier Kühlschrank, Nanjing Eisen und Stahl sowie Luft- und Raumfahrtinformationen in der Fertigung. Daneben umfasst es auch Gerichte und Justizbehörden sowie staatliche Stromnetze für das Energiemanagement. Die Liste nennt auch einige der Bildungsinstitute wie die Xidian University, die Beijing University und die Sichuan University.

Die Mitteilung kommt nur wenige Tage, nachdem die chinesischen Behörden beschlossen haben, die Verwendung von nicht fungiblen Token (NFTs) zu legalisieren. China wird die Verwendung von NFTs nach Gesetzen erleichtern, die von den regulären Kryptogesetzen getrennt sind. Letzte Woche, am 25. Januar, veröffentlichte Chinas staatliches Blockchain Based Service Network (BSN) seine eigene NFT-Plattform.

Die BSN-geführte NFT-Plattform wird über insgesamt zehn Blockchains verfügen, die die Verwendung von NFTs als Zertifizierungstools ermöglichen.

Chinas Aufwärtstrend bei Blockchain

In seinem jüngsten Rundschreiben betont CAC die Notwendigkeit einer „kollaborativen Weiterentwicklung“, um die Blockchain-Entwicklung im Land voranzutreiben. Außerdem hat sie die Informationsbüros des Provinznetzwerks und die Industrieaufsichtsbehörden gebeten, sich auf die „Förderung der gemeinsamen Pilotbauarbeiten“ zu konzentrieren. Das Ziel dabei ist die Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzwerken.

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Außerdem legt die Regierung auch bestimmte Schlüsselbereiche für die Blockchain-Entwicklung fest. Dazu gehören Sektoren wie Energie, Fertigung, Strafverfolgung, staatlicher Datenaustausch und -dienste, Strafverfahren, Steuern usw. Es wird auch über die Verwendung von Blockchain vom Finanzwesen bis zum Gesundheitswesen sowie über den grenzüberschreitenden Handel gesprochen.

Allerdings ist Chinas Schachzug mit Blockchain nicht neu. Obwohl die Regierung mit der Verwendung öffentlicher Kryptowährungen nicht zufrieden ist, hat sie den Einsatz von Blockchain stärker betont.

China war eine der ersten großen Volkswirtschaften, die die Verwendung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) getestet hat, die auf einer Blockchain-Plattform läuft. Der chinesische CBDC, auch bekannt als Digital Yuan, wird dieses Jahr während der Olympischen Winterspiele in Peking auftreten.

Darüber hinaus hat China in den letzten Monaten bereits Pilotversuche mit seinem CBDC durchgeführt. Anfang dieses Monats veröffentlichte die chinesische Zentralbank – People’s Bank of China – ihre Daten, die zeigen, dass die kumulativen Transaktionen in Digital Yuan in den letzten zwei Jahren 13,68 Milliarden Dollar überschritten haben.

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Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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