Waldbrand in Portugal: 90 Menschen evakuiert, mehr als ein Dutzend Verletzte
Am Dienstag brach in der Gemeinde Cascais in Portugal ein verheerender Waldbrand aus. Das Feuer begann gegen 17 Uhr in einem zerklüfteten Buschland in der Ortschaft Zambujeiro in Alcabideche, die zum Naturpark Sintra-Cascais gehört.
Mehr als 600 Feuerwehrleute kämpften über 12 Stunden gegen die Flammen an, während starke Winde die Brandbekämpfung erschwerten. Aufgrund der extremen Bedingungen mussten etwa 90 Personen evakuiert werden. Einige Bewohner versuchten verzweifelt, ihre Häuser mit Wassereimern und Schläuchen zu schützen, während der starke Wind die Flammen weiter anfachte.
Unter den Verletzten befanden sich 9 Feuerwehrleute, die aufgrund von Erschöpfung leichte Verletzungen erlitten hatten, sowie vier Zivilisten, die Rauchvergiftungen erlitten. Insgesamt wurden 14 Menschen verletzt.
Um den Brand zu bekämpfen, wurden mehr als 600 Feuerwehrleute mobilisiert, die von 189 Fahrzeugen unterstützt wurden. Auch Wasserbombenflugzeuge waren an der Brandbekämpfung beteiligt, mussten jedoch ihre Einsätze mit Einbruch der Dunkelheit einstellen.
Die Autobahn A5 wurde vorübergehend in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Alvide und Cascais gesperrt.
Die gute Nachricht ist, dass das Feuer am frühen Mittwochmorgen als eingedämmt gemeldet wurde. Der Zivilschutz teilte mit, dass das Feuer in die Auflösungsphase eingetreten sei.
Mehr als 800 Tiere wurden aus dem städtischen Zwinger und dem Verein St. Franz von Assisi evakuiert und in einen anderen Pavillon gebracht.
Der Waldbrand in Cascais hat traumatische Auswirkungen auf die Gemeinde gehabt, aber dank des mutigen Einsatzes der Feuerwehrleute und der Unterstützung der Anwohner konnte das Feuer schließlich eingedämmt werden. Die Behörden werden weiterhin die Lage überwachen, um sicherzustellen, dass das Feuer nicht erneut auflodert.
