Kampf um Coldplay-Tickets: Fans enttäuscht über Vorverkaufsprozess
Chris Martin gibt mit seiner Band Coldplay im Sommer 2024 vier Konzerte in Deutschland. Diese Ankündigung hat einen massiven Ansturm auf den Vorverkauf ausgelöst, der bei vielen Fans Frustration und Enttäuschung hinterlassen hat.
Der Ticketverkauf begann am 25. Juli mit einem Presale für Fans, die sich auf der Coldplay-Website registriert hatten. Bereits kurz nach dem Start des Vorverkaufs kursierten auf Twitter Screenshots von Fans, die stundenlange Wartezeiten in der virtuellen Schlange hatten. Die Zahlen sprachen für sich: Hunderttausende von Personen standen vor den Fans in der Warteschlange.
Ticketmaster, der Anbieter des Vorverkaufs, hatte versucht, einen Crash der Webseite zu verhindern, indem der Vorverkauf über mehrere Tage gestreckt wurde. Dennoch war die technische Infrastruktur nicht in der Lage, dem Ansturm der Fans standzuhalten. Viele berichteten von Fehlermeldungen und Problemen beim Auswählen der Tickets.
Neben den langen Wartezeiten sorgten auch die Preise für Unmut bei den Fans. Screenshots von Ticketpreisen in Höhe von bis zu 997,50 Euro machten auf Twitter die Runde. Fans äußerten ihr Unverständnis über diese hohen Preise und forderten mehr Transparenz.
Manche Coldplay-Fans, die bereits den Vorverkauf für Taylor Swift erlebt hatten, fühlten sich erneut enttäuscht. Sie verglichen die Erfahrungen und kamen zu dem Schluss, dass der Vorverkauf für Coldplay sogar noch schwieriger war.
Trotz dieser Probleme waren die Tickets für das Konzert in München Gerüchten zufolge innerhalb einer halben Stunde ausverkauft.
Der Vorverkauf für die Coldplay-Konzerte hat gezeigt, dass der Kampf um Tickets für Auftritte internationaler Superstars eine Geduldsprobe ist. Fans müssen mit technischen Problemen, langen Wartezeiten und hohen Preisen rechnen. Es bleibt abzuwarten, ob Veranstalter und Ticketanbieter in Zukunft Lösungen finden, um diesen Prozess für die Fans angenehmer zu gestalten.