- Binance möchte die geänderte Beschwerde der SEC abweisen, die auf AXS, FIL, ATOM, SAND, MANA und BNB abzielt.
- Die SEC behauptet, dass es sich bei diesen Token um Wertpapiere handele, was Binance als fehlerhaft bestreitet.
- Der Rechtsstreit könnte entscheidende Präzedenzfälle für die Regulierung von Kryptowährungen schaffen.
Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, und ihr ehemaliger CEO Changpeng Zhao haben dies getan abgelegt einen Antrag auf Abweisung einer geänderten Beschwerde der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC).
Dieser am 4. November eingereichte Rechtsantrag zielt darauf ab, Vorwürfen im Zusammenhang mit der Einstufung bestimmter Kryptowährungen als Wertpapiere entgegenzuwirken, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf dem Weiterverkauf dieser digitalen Vermögenswerte auf dem Sekundärmarkt liegt.
Die geänderte Beschwerde der SEC
Der Geänderte Beschwerde der SECDer im September eingereichte Antrag zielt auf weitere Token ab, darunter Axie Infinity Shards (AXS), Filecoin (FIL), ATOM von Cosmos, SAND von The Sandbox und MANA von Decentraland.
Die Regulierungsbehörde hat behauptet, dass diese Token unter die Wertpapiergesetze fallen, eine Behauptung, die Binance vehement bestreitet.
In der geänderten Beschwerde stellte die SEC jedoch klar, dass sich ihre Ansprüche nicht auf Binances Initial Coin Offering (ICO) seines BNB-Tokens beziehen, bei dem Käufer wussten, dass sie direkt bei Binance Holdings kauften.
Stattdessen behauptet die SEC, dass BNB in „blinden Transaktionen“ verkauft wurde, bei denen den Käufern die vollständige Kenntnis der Quelle des Vermögenswerts fehlte, ein Szenario, das aufgrund der Komplexität von Smart Contracts und Krypto-Wallets als in der Kryptoindustrie üblich beschrieben wird.
Binance argumentiert, dass die Behauptungen der SEC falsch seien
In ihrem Antrag argumentiert die Rechtsabteilung von Binance, dass das Gericht zuvor gegen den Versuch der SEC entschieden habe, Krypto-Assets mit Investmentverträgen gleichzusetzen, und festgestellt habe, dass jede Transaktion mit diesen Vermögenswerten individuell beurteilt werden müsse, um die Einhaltung der Wertpapiervorschriften festzustellen.
Die Anwälte von Binance behaupten, dass die Argumente der SEC fehlerhaft seien, und behaupten, dass die Position der Agentur einem „rechtlichen Versagen“ gleichkomme. Sie machen geltend, dass die SEC versuche, die Entscheidung des Gerichts falsch zu interpretieren, in der anerkannt wurde, dass Krypto-Assets selbst keine Wertpapiere seien.
Stattdessen argumentiert Binance, dass Sekundärmarkttransaktionen – solche, die lange nach der ersten Verbreitung durch Entwickler erfolgen – nicht als Wertpapiertransaktionen eingestuft werden sollten.
Die allgemeine Behauptung der SEC, dass fast alle Krypto-Asset-Transaktionen Wertpapiere beinhalten, wird von der Verteidigung von Binance als zu vereinfachend und nicht im Einklang mit rechtlichen Präzedenzfällen beschrieben.
Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Binance und der SEC stellt einen kritischen Moment in einem jahrelangen Streit dar, der mit der Klage der SEC im Juni 2023 begann.
Das Ergebnis könnte erhebliche Auswirkungen nicht nur auf Binance, sondern auf den breiteren Kryptowährungsmarkt haben, da die Aufsichtsbehörden weiterhin Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten und deren Klassifizierung nach US-Recht prüfen.
Quelle: Coinlist.me