Deutschland

Ticket to Ride: Deutschland sieht die Revolution des öffentlichen Nahverkehrs

BERLIN (dpa) – Deutschland will eine bundesweit gültige Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr einführen, die 49 Euro im Monat kostet – wenn sich die Beamten auf die Finanzierung einigen können.

Der Vorschlag folgt auf ein äußerst erfolgreiches „9-Euro-Ticket“, das diesen Sommer drei Monate lang in Deutschland angeboten wurde, um den Menschen beim Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu helfen, den Benzinverbrauch zu senken und die Inflation zu bekämpfen.

Eine der größten Attraktionen für Benutzer ist, dass es in allen regionalen Bus-, Zug- und Straßenbahnnetzen des Landes gültig sein wird, von denen jedes unzählige Tarifoptionen bietet, die für viele verwirrend sind.

„Mit dem 9-Euro-Ticket haben wir gezeigt: Einfach ist besser“, sagte Verkehrsminister Volker Wissing am Donnerstag nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus den 16 Bundesländern.

Wissing sagte, das neue Ticket sei papierlos und könne für einen einzelnen Monat oder als fortlaufender Pass gekauft werden. Wie das 9-Euro-Ticket in diesem Sommer gilt es nicht für Intercity-Züge.

Fragen zur Finanzierung des Tickets müssen allerdings noch geklärt werden. Die Bundesregierung hat angeboten, es mit jährlich 1,5 Millionen Euro zu fördern; Die Bundesstaaten haben ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, dasselbe zu tun, bis eine Einigung über die Bundesfinanzierung für Regionalzüge erzielt wird.

Greenpeace kritisierte den Plan, 49 Euro seien vielen Menschen zu teuer.

Die Umweltgruppe behauptet, eigene Untersuchungen hätten gezeigt, dass ein Ticket für 29 Euro die doppelte Anzahl von Benutzern ermöglichen würde, ohne dass im Vergleich zum teureren Angebot zusätzliche Subventionen erforderlich wären.

___

Verfolgen Sie alle AP-Geschichten zum Thema Klimawandel unter

Quelle: APNews

Siehe auch  SafeMoon-Fans wollen, dass Kim Kardashian nach dem Ethereum Max-Post für Coins wirbt

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"