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SuedLink: Schacht-Arbeiten für Bergwerks-Abschnitt beauftragt

Beigefügt erhalten Sie eine Pressemitteilung, in der es um den Fortschritt des SuedLink-Projekts in Bad Friedrichshall und Leingarten bei Heilbronn geht. Die TransnetBW und die Südwestdeutsche Salzwerke AG haben die Firmen Redpath Deilmann und Thyssen Schachtbau mit der Planung und Errichtung der Schächte beauftragt. Mit der Vergabe dieser Aufträge wird nun der Bau des SuedLink-Projekts sichtbarer und es kommen ab Mitte 2024 sichtbare Maßnahmen hinzu.

Das SuedLink-Projekt ist ein Großprojekt der Energiewende mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von zehn Milliarden Euro. Es wird Norddeutschland mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden und ab 2028 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung dienen. Die TransnetBW ist für den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg zuständig.

Die Südwestdeutsche Salzwerke AG, die Eigentümerin des Bergwerksverbunds Heilbronn und Kochendorf ist, wird in Zusammenarbeit mit der TransnetBW die Planungs- und Bauarbeiten für den Trassenabschnitt unter Tage durchführen. Die Schächte in Bad Friedrichshall und Leingarten werden eine wichtige vertikale Verbindung für die SuedLink-Trasse darstellen.

Die Arbeiten an den Schächten sollen ab Mitte 2024 beginnen. Die Kabel, die dann in den Schächten abgespult werden, werden rund 16 Kilometer in einer Tiefe von etwa 200 Metern unter Tage durch die Grubenbaue der Südwestdeutsche Salzwerke AG geführt. Die Schächte selbst werden einen Innendurchmesser von fünf Metern haben.

Die Vergabe der Schacht-Arbeiten stellt einen bedeutenden Meilenstein für das SuedLink-Projekt dar und markiert den sichtbaren Fortschritt dieser Energiewende-Maßnahme. Die TransnetBW und die Südwestdeutsche Salzwerke AG sind stolz darauf, an dieser wichtigen Entwicklung mitzuwirken und ihre Expertise im Bereich des unterirdischen Bergbaus und der Energiewende einzubringen.

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Lokale Auswirkungen des SuedLink-Projekts in Bad Friedrichshall und Leingarten könnten in erster Linie Verkehrs- und Baustellenbeeinträchtigungen sein, während die Arbeiten an den Schächten durchgeführt werden. Es ist zu erwarten, dass die Baustellenflächen eingerichtet und Zuwegungen erstellt werden müssen, um den Bauprozess zu ermöglichen.

Historische Fakten könnten die Bedeutung des Bergbaus in der Region Heilbronn und Kochendorf unterstreichen. Die Südwestdeutsche Salzwerke AG betreibt den Steinsalzabbau in diesem Gebiet seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und kann auf einen großen Erfahrungsschatz und Know-how im Bergbau zurückblicken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vergabe der Schacht-Arbeiten für den Bergwerks-Abschnitt des SuedLink-Projekts in Bad Friedrichshall und Leingarten bei Heilbronn ein wichtiger Schritt für den Fortschritt des Gesamtprojekts ist. Die TransnetBW und die Südwestdeutsche Salzwerke AG freuen sich darauf, ihren Beitrag zur Energiewende leisten zu können und setzen ihre Expertise im Bereich des unterirdischen Bergbaus ein, um das SuedLink-Projekt erfolgreich umzusetzen.

Zur besseren Übersicht hier eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen:

Schacht-Arbeiten für Bergwerks-Abschnitt in Baden-Württemberg beauftragt
Ausführende Firmen: Redpath Deilmann und Thyssen Schachtbau
Zeitpunkt der Arbeiten: voraussichtlich ab Mitte 2024
Länge der SuedLink-Trasse im Bergwerk: rund 16 Kilometer
Innendurchmesser der Schächte: fünf Meter
Eigentümerin des Bergwerksverbunds Heilbronn und Kochendorf: Südwestdeutsche Salzwerke AG

Quelle: Pressemitteilung TransnetBW (ohne Angabe der Quelle)



Quelle: TransnetBW GmbH / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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