![Streuobstpreis 2023 ausgelobt](/wp-content/uploads/Streuobstpreis-2023-Ausschreibung-eroeffnet-780x470.jpg)
Der Streuobstpreis Baden-Württemberg wurde von Minister Peter Hauk verliehen, um das Engagement von Gruppen und Einzelpersonen zu würdigen, die sich vorbildlich für die Pflege und den Erhalt der Streuobstwiesen einsetzen. In Baden-Württemberg gibt es die größten zusammenhängenden Streuobstbestände Europas, die nicht nur das Landschaftsbild prägen, sondern auch eine wichtige Rolle für die Biodiversität spielen.
Die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Streuobstbestände im Wandel. Aufwerten, Neuanlegen und Nachpflanzen.“ stehen fest: Oliver Schmid aus dem Landkreis Göppingen, der Verein zur Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume e. V. (VEbTiL) aus dem Landkreis Tübingen sowie die AiS – Arbeit in Selbsthilfe gGmbH aus dem Landkreis Tübingen wurden für ihren vorbildlichen Einsatz ausgezeichnet.
Minister Hauk betonte die Bedeutung des Engagements für eine artenreiche Kulturlandschaft und lobte die Motivation und den Einsatz der Preisträger. Es sei wichtig, Menschen für die naturnahe Pflege und Nutzung der Streuobstwiesen zu motivieren, um auch künftigen Generationen eine intakte Kulturlandschaft zu erhalten.
Insgesamt gingen 50 Bewerbungen aus Privatpersonen, Firmen, Kindergärten, Vereinen und Kommunen ein. Eine Fachjury bewertete die Konzepte zur Aufwertung und Neuanlegung von Streuobstbeständen, wobei viele Bewerber aussagekräftige Fotos von ihren Pflegemaßnahmen einreichten.
Minister Hauk unterstrich die Bedeutung der Pflege und Nutzung der Streuobstlandschaft und wies auf verschiedene Fördermaßnahmen des Landes Baden-Württemberg hin, die das Engagement der Streuobstakteure unterstützen. Durch Maßnahmen wie die Förderung Baumschnitt-Streuobst, das Agrarumweltprogramm FAKT und den Streuobstpreis werde das Engagement für den Erhalt der Streuobstbestände gefördert und gewürdigt.