Am langen Oster-Wochenende besteht auf deutschen Autobahnen in allen Richtun-gen eine hohe Staugefahr. Aufgrund von Urlaubsreisen ins Ausland, Verwandtenbesuchen, Kurztrips und Ausflugsfahrten in die Umgebung wird mit starkem Verkehr gerechnet. Besonders in die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen sowie an die Nord- und Ostsee zieht es viele Urlauber. Der ADAC erwartet die meisten Staus der Osterreise am Gründonnerstag, dem 28. März. Hierbei sind Verzögerungen aufgrund von Baustellen und auf den Ballungsraumautobahnen möglich. Auch am Ostermontag, dem 1. April, sowie den darauf folgenden Tagen, wenn das verlängerte Wochenende und die Ferien in einigen Bundesländern enden, wird mit starkem Verkehrsaufkommen gerechnet.
Der ADAC führt auch die besonders belasteten Autobahnstrecken auf, auf denen es zu den meisten Staus kommen wird. Dazu gehören unter anderem die A1 Bremen – Hamburg und Dortmund – Köln, die A3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau, die A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, die A7 Hannover – Flensburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, die A8 Stuttgart – München – Salzburg und die A9 Nürnberg – München.
Auch auf den klassischen Auslandsstrecken wie der West-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich und Italien sowie der Gotthard-Route in der Schweiz muss mit Verzögerungen gerechnet werden. An den Hauptgrenzübergängen kann es zu Wartezeiten von bis zu 30 Minuten kommen. Besonders in Österreich kann die Tauernautobahn aufgrund von Sanierungsarbeiten in den Tunneln zu Staus führen. Eine Dosierampel am Achenpass soll am Karsamstag, dem 30. März, nur einen Bruchteil der Pkw durchlassen und könnte zu langen Staus auf bayerischer Seite führen.
Es ist also ratsam, dass Osterurlauber Verzögerungen in ihre Planung einbeziehen und ggf. alternative Routen wählen, um dem Verkehrsstau zu entgehen. In der untenstehenden Tabelle werden die besonders belasteten Autobahnstrecken aufgeführt:
Tabelle:
Autobahnstrecke |
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A1 Bremen – Hamburg und Dortmund – Köln |
A3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau |
A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg |
A7 Hannover – Flensburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte |
A8 Stuttgart – München – Salzburg |
A9 Nürnberg – München |
A10 Berliner Ring |
A12 Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder) |
A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen |
A81 Stuttgart – Singen |
A93 Inntaldreieck – Kufstein |
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen |
A99 Umfahrung München |
Um Verzögerungen im Ausland zu vermeiden, sollte auch auf den Autobahnen in Österreich, Italien und der Schweiz mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Besonders an den Hauptgrenzübergängen und auf den klassischen Auslandsstrecken West-, Tauern- und Brennerautobahn können längere Wartezeiten entstehen.
Quelle: ADAC / ots