Die Jury des Staatlichen Amateurtheaterpreises wählte aus 116 Bewerbungen die Gewinner 2021 aus. Auch während der Pandemie wurde das herausragende künstlerische und bürgerschaftliche Engagement der Freien Theaterlandschaft in Baden-Württemberg sichtbar.
Trotz Pandemie war die Resonanz groß: 116 Bewerbungen aus ganz Baden-Württemberg sind für die Staatlicher Amateurtheaterpreis 2021 (LAMATHEA) empfangen. In der Kategorie Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement wählte die Jury fünf Produktionen und eine Person aus. Die preisgekrönten Produktionen werden Ende Oktober in a Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg eV Preisträgerfest in Pforzheim veranstaltet – je nach Infektionslage mit oder ohne Publikum vor Ort.
„Die freie Theaterlandschaft in Baden-Württemberg ist im bundesweiten Vergleich in Qualität und Vielfalt herausragend. Statt aufzugeben, fanden die Freiwilligen kreative Wege, auch während der Pandemie aktiv zu werden. Ich freue mich, dass wir die hervorragenden Ergebnisse dieser Arbeit mit dem Staatlichen Amateurtheaterpreis würdigen können“, sagte Staatssekretär für Kunst Petra Olschowski.
Ausgezeichnet mit 15 herausragenden Produktionen
Die ehrenamtliche Jury, bestehend aus Experten des deutschen Laientheaters und Vertretern der professionellen Theaterszene, nominierte aus den 116 eingegangenen Bewerbungen insgesamt 15 herausragende und inspirierende Inszenierungen in den sechs Kategorien Hallentheater, Theater mit Kindern und Jugendlichen, Open- Lufttheater, Mundarttheater und Theater mit soziokulturellem Hintergrund sowie Puppen- und Puppentheater. Aus jeder der Nominierungen wurde eine Produktion als Sieger gekürt.
In der Kategorie Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement entschied sich die Jury für Arthur Hilberer, Gründungsmitglied der Burgbühne und Jungen Bühne Oberkirch, seit mehr als drei Jahrzehnten Vorsitzender, Schauspieler, Regisseur und Techniker und in dieser Zeit unzählige, vor allem junge Menschen aus dem Ortenaukreis und hat auch den Zugang zu kultureller Bildung ermöglicht.
Preisverleihung am 01.11.2021
Die Preisverleihung findet am Sonntag, den 1. November im Soziokulturellen Zentrum statt „Kulturhaus Osterfeld“ findet in Pforzheim statt und bildet den feierlichen Abschluss des zweitägigen Preisträgerfestivals.
„Das Preisträgerfestival zeigt die enorme künstlerische Qualität und das beeindruckende Spektrum des Laientheaters in Baden-Württemberg, von interkulturellen Projekten bis hin zum gesamten Theaterdorf. Theaterbegeisterte und Neugierige sind herzlich eingeladen zu erleben, wie spannend das Laientheater in Baden-Württemberg sein kann – dank Live-Streaming diesmal sogar ohne Anreise“, sagte der Präsident des Landesverbandes für Amateurtheater Marcus Joos.
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Inspiriert von Landesregierung BW