
Das Land fördert den Bau einer neuen Anlage für Mikroschadstoffe und die Optimierung der Phosphorelimination im Klärwerk Freiberg am Neckar im Kreis Ludwigsburg mit knapp einer Million Euro. Dies ist eine wichtige Investition in den Gewässerschutz, von der alle in der Region profitieren.
Die Stadt Freiberg im Kreis Ludwigsburg erhält für den Ausbau ihrer Kläranlage eine Landesförderung von knapp einer Million Euro. Mit dem Bau einer neuen Filteranlage und einer Aktivkohlestufe sollen künftig Spurenstoffe in der Abwasserreinigung eliminiert und Phosphoreinträge in die Umwelt weiter reduziert werden.
„Der Bau der neuen Anlage ist eine wichtige Investition in die Zukunft, von der die Bürger der Region profitieren“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. Die Maßnahme leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Abwasserqualität in der Stadt Freiberg. „Pharmazeutische Rückstände, Haushaltschemikalien und andere Stoffe können beim Ausbau der Kläranlage zurückgehalten werden. Dies verbessert den ökologischen Zustand des Mittleren Neckars und schützt so wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. „
Zukünftige Herausforderungen werden angesprochen
Mit der Erweiterung trägt die Stadt Freiberg am Neckar den zukünftigen Anforderungen an die Abwasserreinigung Rechnung. Die Maßnahme entspricht den Zielen des Landes, den Phosphoreintrag in Zukunft weiter zu reduzieren. Außerdem wird der Eintrag von Spurenstoffen in das Wasser reduziert.
Bei der neuen Anlage setzen die Betreiber der Kläranlage auf eine Kombination aus Tuchfilter und nachgeschaltetem Aufstromfilter mit granulierter Aktivkohle in Verbindung mit der bestehenden Kläranlage. Mit der Tuchfiltration können Schwebstoffe im Abwasser zurückgehalten und die angegebenen Phosphorwerte erreicht werden. Der nachgeschaltete Upflow-Filter bindet Spurenstoffe. Die Stadt Freiberg stelle sich wichtigen zukünftigen Herausforderungen, betonte die Umweltministerin.
Die neue Anlage entsteht auf dem Gelände der Kläranlage in der Stadt Freiberg am Neckar. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf insgesamt 5,496 Millionen Euro. Die Maßnahme soll bis 2024 abgeschlossen sein.
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Inspiriert von Landesregierung BW