In der Region Uhldingen-Mühlhofen gab es am vergangenen Samstag gleich mehrere Unfallmeldungen, die ein immenses Potential für schwerwiegende Verletzungen aufzeigen. Besonders tragisch war ein Vorfall in der Gewerbestraße, bei dem ein Fußgänger beim Abbiegen von einem Auto erfasst wurde. Der Vorfall ereignete sich nach ersten Berichten gegen 20:45 Uhr.
Ein 23-jähriger Autofahrer, der von der Hallendorfer Straße in die Gewerbestraße einbog, hatte anscheinend einen 61-jährigen Fußgänger auf der Fahrbahn übersehen. Aufgrund der Kollision wurde der Mann auf die Motorhaube des Fahrzeugs geschleudert. Er erlitt dabei Kopfverletzungen, die in einer Klinik behandelt werden mussten. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf ungefähr 2.000 Euro. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Fahrer aufgenommen.
Unfall mit Linienbus
Gegen 11:30 Uhr kam es dann zu einem weiteren schwerwiegenden Unfall auf der B 31 in Überlingen. Ein 89-jähriger Autofahrer wollte aus einem Waldweg in die Bundesstraße einbiegen und übersah dabei einen Linienbus, der aus Richtung Uhldingen kam und bereits 16 Fahrgäste an Bord hatte. Der Zusammenstoß war heftig, und das Auto wurde in den Graben geschleudert. Der Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden. Glücklicherweise blieb den Passagieren des Busses nichts weiter als ein Schreck, sie wurden nicht verletzt. Hier beläuft sich der Sachschaden auf etwa 4.000 Euro.
Flüchtiger Unfallschuldiger
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am gleichen Tag auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Straße „Krummes Land“ in Uhldingen. Ein 19-jähriger Autofahrer streifte gegen 13:30 Uhr einen geparkten Wagen, aber anstatt seine Personalien ordnungsgemäß auszutauschen, entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei nahm später Kontakt mit ihm auf und stellte fest, dass er unter erheblicher Alkoholeinwirkung stand. Es wurden zwei Blutentnahmen angeordnet und seinem Führerschein entzogen. Der durch den Unfall verursachte Schaden beträgt ebenfalls etwa 2.000 Euro. Auch gegen diesen Fahrer laufen ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr und unerlaubtem Entfernen von der Unfallstelle.
Diese Vorfälle verdeutlichen, wie schnell es zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen kann. Die Polizei wird auch weiterhin die Umstände der einzelnen Unfälle genau untersuchen, um mögliche Fahrlässigkeiten und Verstöße festzustellen. Weitere Informationen sind in einem Bericht auf www.schwaebische.de zu finden.